Der Absturz der MH 370 jährt sich zum siebten Mal. Doch auch heute ist man der Aufklärung keinen Schritt näher gekommen.
Vor sieben Jahren verschwand das Passagierflugzeug MH 370 der Malaysia Airlines spurlos. Bis heute wirft der Fall Rätsel auf. In Frankreich wird der Absturz weiter untersucht. Aus dem Land stammten vier Passagiere. 239 Menschen waren insgesamt an Bord. Doch die anderen beteiligten Länder haben die Suche bereits aufgegeben.
Die seltsame Flugroute
Am 8. März 2014 startet die MH 370 wie geplant in Kuala Lumpur in Richtung Peking. 40 Minunten später gibt es einen letzten Kontakt. Danach bricht jede Verbindung ab. Offiziellen Angaben zufolge ändert die Maschine die Flugrichtung, als ob sie zurückkehren wollte. Laut malaiischem Militär wird die MH 370 ein letztes Mal über Malakka gesichtet. Daten eines britischen Satelliten zeigen angeblich, dass das Flugzeug dann nach Süden Richtung Australien schwenkt und dort über dem Ozean abstürzt.
Trotz intensiver Suche zu Wasser und zu Luft konnten dort keine Flugzeugteile entdeckt werden.
Zur Absturzursache gibt es mehrere Hypothesen: ein technisches Problem, ein Brand, Druckabfall, eine Entführung, der Selbstmord des Piloten oder ein militärischer Vorfall.
Zuviele Ungereimtheiten, meinen zahlreiche Angehörige. Eine Meinung, die auch die französische Journalistin Florence Changy in Hongkong teilt. Sie hat einen Buch über die MH370 geschrieben.
Im Juli 2015, rund ein Jahr nach dem Verschwinden, wurde ein Stück eines Flügels auf der auf der französischen Insel La Réunion gefunden. Doch nach Untersuchungen wird ausgeschlossen, das es von der Unglücksmaschine stammen könnte. Später werden an den afrikanischen Küsten weitere Einzelteile gefunden. Doch Klarheit gibt es auch sieben Jahre nach dem Verschwinden der MH 370 nicht.