In Malaga sind zwei Deutsche festgenommen worden. Sie sollen für den Tod eines DJs verantwortlich sein, der bei illegalen Partys aufgelegt hatte.
In Malaga sind zwei Deutsche festgenommen worden. Sie stehen unter dem Verdacht, für den Tod eines 40 Jahre alten DJs (mit-)verantwortlich zu sein, der auf illegalen Partys aufgelegt hatte. Der Spanier wurde in einer Villa in Marbella durch einen Schuss in den Hals getötet. Laut spanischen Medien wurden insgesamt drei Schüsse abgegeben. Es war nicht ganz klar, ob wirklich der DJ umgebracht werden sollte oder ob er zufällig getroffen wurde.
Der 30 Jahre alte Hauptverdächtige wird des Mordes, der unterlassenen Hilfeleistung und des illegalen Waffenbesitzes beschuldigt. Dem zweiten Festgenommenen (28) wird Vertuschung vorgeworfen, hieß es in einer Mitteilung der Polizei. Offenbar wollten die beiden Deutschen fliehen.
Die Polizei fand die Leiche des Mannes am Montag in der Villa, die für die Party angemietet worden war. Die Ermittlungen sind in vollem Gange.
In Marbella war die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus zuletzt weiter zurückgegangen. Doch in ganz Spanien gelten in der Karwoche - der sogenannten "semana santa" - Ausgangsbeschränkungen im ganzen Land. In Spanien wird die 14-Tage-Inzidenz berichtet, diese liegt derzeit bei 149. Im Süden des Landes ist sie niedriger als in den Regionen Madrid oder Navarra.