Letztes Geleit für Prinz Philip: Harry und William absichtlich getrennt?

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Von Andrea Büring mit dpa
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Es ist ein mediales Großereignis. Doch an der Trauerfeier für den verstorbenen Gemahl von Königin Elizabeth II. dürfen nur 30 Familienmitglieder teilnehmen. Ist Streit vorprogrammiert?

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In Großbritannien laufen die letzten Vorbereitungen für das Begräbnis von Prinz Philip, des verstorbenen Gemahls von Königin Elizabeth II. Das Ereignis in Schloss Windsor bei London findet unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt. Es handelt sich - auf Philips Wunsch - nicht um ein Staatsbegräbnis. Der Herzog von Edinburgh war am 9. April im Alter von 99 Jahren gestorben. 

Wegen der Corona-Pandemie nehmen nur 30 Familienmitglieder an der Zeremonie teil, diese wird jedoch weltweit im Fernsehen übertragen. Die Trauergäste müssen die Abstandsregeln einhalten und Masken tragen. Am Design des Leichenwagens hat der verstorbene Gemahl von Königin Elizabeth II. über 16 Jahre lang selbst mitgewirkt.

Prinz Edward, der jüngste Sohn des Verstorbenen, gehört zu den zehn Royals, die sich dem Trauerzug anschließen dürfen. Sie begleiten den Sarg von Schloss Windsor zur Kapelle St. George's. 

Außer der Queen folgen nur zehn enge Verwandte dem Sarg. In der ersten Reihe gehen die beiden ältesten Kinder des Königspaares, Thronfolger Prinz Charles und Prinzessin Anne. Ihnen folgen ihre jüngeren Geschwister, die Prinzen Andrew und Edward.

Dahinter gehen Philips Enkel William und Harry - aber nicht alleine. Zwischen ihnen wird Peter Phillips seinen Platz einnehmen, ihr Cousin und Sohn von Prinzessin Anne. Dann folgen Annes Ehemann Sir Timothy Laurence sowie David Armstrong-Jones, Earl of Snowdon und Sohn der gestorbenen Queen-Schwester Margaret. Den Schluss bildet die Queen in ihrer Staatslimousine.

Für Aufregung sorgt vor allem die Anordnung von William und Harry. Damit, so spekulierten Medien, will die Königin sichtbare Spannungen zwischen den Brüdern vermeiden. Deren Beziehung hatte zuletzt stark unter dem Umzug von Harry und dessen Frau Meghan in die USA sowie Rassismus-Vorwürfen des Paares gegen den Palast gelitten. Meghan nimmt nicht an der Beerdigung teil, sie ist schwanger und begründet ihr Fernbleiben mit den Strapazen des Fluges.

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