Wetter mies – SpaceX-Astronauten fast 24 Stunden im Wartesaal

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Von su mit dpa, AFP
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Die NASA hat eine bemannte SpaceX-Mission zur Internationalen Raumstation ISS wegen schlechter Wetteraussichten um rund 24 Stunden verschoben. Jetzt soll es Freitag mittag vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida losgehen.

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Die NASA hat eine bemannte SpaceX-Mission zur Internationalen Raumstation wegen schlechter Wetteraussichten um rund 24 Stunden verschoben – so ein Beschluss der US-Weltraumbehörde einen Tag vor dem geplanten Start. Jetzt soll es Freitag mittag vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida losgehen (11.49 MESZ).

Eine SpaceX-Rakete soll drei Astronauten und eine Astronautin zur ISS befördern – die zweite Routine-Mission, seit die USA den bemannten/befrauten Raumflug wieder aufgenommen haben, und die erste mit einem Europäer. An Bord des Fluges „Crew-2“: Die US-Astronauten Shane Kimbrough und Megan McArthur sowie Akihiko Hoshide von der Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA) und der Franzose Thomas Pesquet von der European Space Agency (ESA).

Steve Jurczyk, amtierender (kommissarischer) NASA-Leiter:

“Ich habe letzte Nacht die Crew getroffen. Sie ist startbereit. Sie sind wirklich ... ich habe sie gefragt, worauf sie sich bei dem Einsatz am meisten freuen, und sie sagten: 'Starten, zur Station kommen und arbeiten'.”

SPACEX ETABLIERT

SpaceX von Elon Musk hat sich als bevorzugter Transportanbieter der NASA etabliert, während die Agentur auf Boeings problematische Starliner-Kapsel wartet, für wichtige Tests.

Der erste bemannte Testflug von SpaceX im Mai 2020 beendete neun Jahre amerikanischer Abhängigkeit von russischen Raketen für Flüge zur ISS nach dem Ende des Space-Shuttle-Programms.

CREPE SUZETTE FÜR ELF LEUTE

Die vier Astronauten werden sich einige Tage lang mit der Besatzung der Crew-1 - die US-Astronauten Michael Hopkins, Victor Glover und Shannon Walker sowie ihr japanischer Kollege Soichi Noguchi - überschneiden, bevor diese nach sechs Monaten Einsatz zur Erde zurückkehrt.

Mit drei Russen an Bord wird die ISS ungewöhnlich voll – 11 Leute.

Thomas Pesquet und Akihiko Hoshide wollen die Bordküche mit nationalen Gerichten aus Frankreich und Japan beleben, etwa Crepe Suzette.

su mit dpa, AFP

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