Viktor Orbán ist so frei: "Das war's liebe Maske"

Viktor Orbán setzt höchst offiziell seine Corona-Maske ab. Die Aufnahmen hat die ungarische Regierung veröffentlicht
Viktor Orbán setzt höchst offiziell seine Corona-Maske ab. Die Aufnahmen hat die ungarische Regierung veröffentlicht Copyright Hungarian government
Von Euronews mit dpa, AFP, AP
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In Deutschland kommen Impfkampagnen von Betriebsärzten voran. Richtig losgehen soll es ab 7. Juni. Ungarns Regierungschef hat sich öffentlichkeitswirksam seiner Corona-Maske entledigt. Die sind draußen dort nicht mehr Pflicht.

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In Deutschland laufen erste Modellprojekte von Corona-Impfungen in privatwirtschaftlichen Unternehmen.

Der Großteil der Betriebsärzte startet am 7. Juni mit der Impfkampagne. Der Chemiekonzern Evonik hat in seinem Hanauer Werk die Kantine für diesen Zweck umgewandelt.

Rund 40 Prozent der Erwachsenen in Deutschland haben ihre Erstimpfung erhalten, über 13 Prozent den vollen Schutz.

Ralf Scharf sagte nach seiner Impfung an seinem Arbeitsplatz: "Ich bin Mitarbeiter bei Evonik hier am Standort und habe zu meinem Arbeitsplatz lediglich 200 Meter. Ich bin also hier unmittelbar im Nachbargebäude vom Impfzentrum. Und das ist für uns natürlich eine tolle Sache, dass wir hier vom Arbeitgeber geimpft werden."

Ungarn: Maske runter

Ungarn hat am Samstag die Fünf-Millionen-Marke bei Erstimpfungen durchbrochen. Rund drei Millionen Menschen haben vollen Impfschutz. Das ist auch dem Einsatz in der EU nicht zugelassener Vakzine aus Russland und China zu verdanken.

Mund-Nasenschutz muss nur noch in geschlossenen öffentlichen Räumen, alo auch Vekehrsmitteln getragen werden.

Neben der Maskenpflicht draußen sind auch nächtliche Ausgangsbeschränkungen Vergangenheit.

Regierungschef Viktor Orbán nahm seinen Mund-Nasenschutz im Angesicht einer TV-Kamera ab: "Das heißt, wir können auf Wiedersehen zu unseren Masken sagen. Das war` s liebe Maske."

Österreich: Spa-Vergnügen

Nach fast sieben Monaten Lockdown sind in Österreich der Gastronomie und dem Hotelgewerbe wieder Tür und Tor geöffnet.

Auch Kultur- und viele Sportstätten sind wieder besuchbar, allerdings jeweils mit strengen Zutrittsbestimmungen. Rein kommt nur, wer gestestet, genesen oder voll geschützt ist.

In vielen Spa-Bereichen dürfen sich nur ein Drittel der sonst erlaubten Gäste entspannen. Gut gefüllt war`s trotzdem.

Tschechien: Stichtag 14. Juni?

Tschechien will noch über Pfingsten über weitere Öffnungsschritte entscheiden. Für die Lockerungen hat Ministerpräsident Andrej Babis den 14. Juni als Stichtag anvisiert. Dann könnte die Bewirtung auch in Innenräumen statt wie jetzt nur auf Terrassen und in Gärten erlaubt werden.

In Tschechien sind die Fallzahlen zuletzt stetig gesunken. Die 7-Tage-Inzidenz fiel unter 50. Allerdings wurde am Samstag auch das 30000. Todesopfer registriert.

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