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China: Politische Bevölkerungskontrolle

China: Politische Bevölkerungskontrolle
Copyright  Naohiko Hatta/AP
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Von Stephane Hamalian
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China hebt die Ein-Kind-Politik auf, drei Kinder pro Familie sollen den Fortbestand Chinas sichern. Allerdings gibt es Ausnahmen: Für die Uiguren zum Beispiel gilt die Ein-Kind-Politik weiter.

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Kehrtwende in China – Paaren ist es bald erlaubt, bis zu drei Kinder zu bekommen. Zugleich wurde eine Erhöhung des Renteneintrittsalters beschlossen. 

Fast 40 Jahre lang galt in China die 1980 eingeführte Ein-Kind-Politik. Die Staats- und Parteiführung wollte das Bevölkerungswachstum kontrollieren und Hungersnöte verhindern. Die Ein-Kind Politik wurde brachial durchgesetzt – mit Zwangsabtreibungen, erzwungener Verhütung und massiven Geldstrafen bei Verstößen. 

Die chinesische Gesellschaft überaltert, deshalb begann die Regierung unter Präsident Xi schon 2013, die Regeln aufzuweichen, Ende 2015 wurde die Ein-Kind-Politik abgeschafft. Die demografische Wende brachte der Kurswechsel aber nicht¸ die Zahl der Geburten hat seit 2016 sogar weiter abgenommen, das chinesische Rentensystem gerät absehbar in Schieflage. Familie und Beruf sind in China schwer zu vereinbaren. 

Die Lockerungen gelten nicht für alle: Laut Menschenrechtsorganisationen gilt für die muslimischen Minderheiten der Uiguren und Kasachen die Ein-Kind-Politik weiter.

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