Mit Schrubber, Kajak und Flaschenpost: Kreativer Klimaprotest beim G7

Kreativer Protest beim G7
Kreativer Protest beim G7 Copyright Alastair Grant/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von Jack Parrock
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Klimaschutz stand beim G7 zwar auf der Agenda, aber den Protestierenden war das längst nicht genug - sie zeigten ihren Unmut originellen Aktionen.

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Mit Schrubber und Bürste gegen Greenwashing: So verschafften sich Aktivisten der Umweltschutzbewegung Extinction Rebellion am Rande des G7-Gipfels in der Küstenstadt Falmouth Gehör.

Die Säuberungsaktion vor mehreren Bankfilialen samt Demo (und Parade der grünen und roten Gestalten) war eine von vielen Protestaktionen an diesem Samstag.

Mitglieder der Organisation Oxfam riefen zum Sit-in am Strand und inszenierten die G7-TeilnehmerInnen als sorglose Badegäste mit Flaschenpost. Ihre Botschaft: SOS Klimaschutz. Sie forderten konkrete Maßnahmen um die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren.

Der perfekte Ort für Protest

Noch einen Schritt weiter gingen Meeresschützer beim sogenannten Paddle-Out-Protest: Sie veranstalten eine Demo auf dem Wasser mit Kajak, Surfbrett und Stand Up Paddle Board. Sogar Taucher waren dabei.

Amy Bray (18), Gründerin der Umweltstiftung "Another Way": "Ich glaube, dass wir den Notstand von Klima und Biodiversität unbedingt in jeden Aspekt der Politikgestaltung mit einbeziehen müssen. Es geht nicht nur um technologische Lösungen - es geht um einen Wandel des Systems und darum, die Art und Weise, wie wir konsumieren, zu ändern, um in Harmonie mit der Natur und unserem Planeten zu leben, anstatt nur zu nehmen."

Euronews-Reporter Jack Parrock meint, dass die britische Regierung hat Cornwall wegen der wunderschönen Natur als Vernstalungsort für den G7-Gipfel ausgewählt hat kam den Klimaschützern, die während des Treffens zu Wasser und zu Land protestierten, gerade Recht. "Es war eine perfekte Wahl, weil es genau einer dieser Orte ist, an denen sich die verheerenden Folgen des Klimawandels am besten aufzeigen lassen."

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