Trotz Protesten gelten in Italien seit heute strengere Corona-Regeln: In Restaurants und bei Veranstaltungen muss man mit dem sogenannten Greenpass einen Impfnachweis, einen negativen Schnelltest oder einen Genesungsnachweis vorlegen.
Trotz Protesten gelten in Italien seit heute strengere Corona-Regeln: In Restaurants und bei Veranstaltungen muss man mit dem sogenannten Greenpass einen Impfnachweis, einen negativen Schnelltest oder einen Genesungsnachweis vorlegen.
Greenpass: Getestet, geimpft oder genesen
Ab September gilt der Pass dann auch im öffentlichen Fernverkehr und an Universitäten und Schulen. Dies begründet Gesundheitsminister Roberto Speranza so:
"Wir sind verpflichtet, unser Bestes zu geben, um die Schulen im September wieder sicher für den Präsenzunterricht zu öffnen. Mit diesem neuen Gesetz ordnen wir für alle Lehrkräfte einen obligatorischen Greenpass als Zugangsvoraussetzung zu den Schulen an."
Laut dem Gesundheitsminister sind bis zu 90 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer in Italien geimpft.
Euronews-Korrespondentin Giorgia Orlandi berichtet aus Rom:
"Seit heute ist der Greenpass, der einen QR-Code mit den persönlichen Daten jedes Bürgers enthält, obligatorisch für den Zutritt zu Restaurants und Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, einschließlich Fitnessstudios, Kinos und Theatern.
Diejenigen, die sich nicht an die neue Vorschrift halten, müssen mit hohen Strafen zwischen 400 und 1000 Euro rechnen. Der Greenpass kann nicht nur in Papierform, sondern auch digital genutzt werden."
Betroffen sind alle Menschen ab zwölf Jahren. Restaurantbetreiber oder Betreiber anderer Unternehmen müssen sich die Nachweise vorzeigen lassen.