Unterstützung gegen Russland: Selenskyj trifft Biden in Washington

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Von euronews
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Der ukrainische Präsident betonte bei seinem Besuch den Willen, sein Land weiter zu reformieren. Der US-Präsident versprach finanzielle Hilfe.

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US-Präsident Joe Biden hat seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj bei dessen Besuch in Washington erneut Unterstützung gegen Angriffe aus Russland zugesichert. Die Ukraine mache Fortschritte auf dem Weg zum NATO-Beitritt, hieß es zuvor aus dem Weißen Haus. Kiew erhofft sich durch die Westanbindung mehr Schutz gegenüber Russland.

Selenskyj betonte seinen guten Willen, das Land weiter zu reformieren: "Wir haben unser Programm Transformationsprogramm genannt und wir würden gerne darüber sprechen, welche Rolle die USA bei dieser Transformation und bei der wirtschaftlichen Wiederbelebung unseres Landes spielen möchte."

Biden versprach konkrete finanzielle Hilfe: "Die USA bekennen sich weiter entschieden zur ukrainischen Souveränität und terriotorialen Integrität angesichts der russischen Aggression und wir unterstützen die euro-atlantischen Bemühungen der Ukraine. Wir beleben die strategische Partnerschaft zwischen unseren Ländern wieder und schaffen ein neuen strategischen Verteidigungsrahmen und ein neues 60-Millionen-Dollar Sicherheitspaket."

Selenskyj: 15.000 Tote in der Ostukraine

In der Ostukraine kämpfen Regierungstruppen seit sieben Jahren gegen von Moskau unterstützte Separatisten. UN-Schätzungen zufolge sind seitdem mehr als 13 000 Menschen getötet worden. Laut Selenksyj waren es 15.000. Bei den Gesprächen dürfte es auch um die deutsch-russische Gaspipeline gegangen sein. Die Ukraine hatte die USA erneut aufgefordert, das Projekt zu stoppen.

In der Ostukraine kämpfen Regierungstruppen seit sieben Jahren gegen von Moskau unterstützte Separatisten. Laut Selenskyj wurden dabei 15.000 UkrainerInnen getötet. In Washington ging es auch um die deutsch-russische Gaspipeline Nord Stream 2. Selenskyj und der Chef des staatlichen ukrainischen Energieunternehmens forderten Biden erneut dazu auf, die Sanktionen gegen die Betreibergesellschaft wieder einzuführen und das Projekt so noch zu stoppen.

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