Keine Entwarnung auf La Palma: Über 1000 Gebäude zerstört

Experten sprechen von einer "aggressiveren Aktivität" des Vulkans als beim Ausbruch am 19. September
Experten sprechen von einer "aggressiveren Aktivität" des Vulkans als beim Ausbruch am 19. September Copyright Daniel Roca/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews mit dpa, AP
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Die Ausgangssprren für mehrere Ortschaften auf La Palma sind zwar aufgehoben, dennoch sollen die Bewohnerinnen und Bewohner der Insel zu Hause bleiben.

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Obwohl die Ausgangssperren auf La Palma aufgehoben worden sind, warnen die Insel-Behörden weiterhin vor der Entwicklung giftiger Dämpfe. Die Bevölkerung ist aufgerufen, Zuhause zu bleiben. Wissenschaftler vor Ort erklärten, der Vulkan Cumbre Vieja verhalte sich inzwischen deutlich aggressiver als bei seinem Ausbruch vor knapp zwei Wochen.

Asche und Gase steigen bis zu sechs Kilometer in die Höhe und auch die Sachschäden nehmen zu. Über 1000 Gebäude sind zerstört, darunter 880 Wohnhäuser.

Über 5500 Evakuierte sind in Hotels oder bei Verwandten auf der Insel untergekommen. Viele von ihnen werden nie mehr in ihre Domizile zurückkehren können. Für diesen Sonntag hat Ministerpräsident Pedro Sánchez seinen zweiten Besuch auf La Palma seit dem Ausbruch am 19. September angekündigt.

Die Menschen vor Ort erwarten auch Hilfe hinsichtlich der zu erwartenden Ernteausfälle von Bananenplantagen, dem wichtigsten Inselprodukt. Positiv ist, dass es weiterhin weder Tote noch Verletzte gibt.

Die Ausgangsbeschränkungen wurden am Samstag aufgeghoben, weil sich die Luftqualität verbessert hat. Auch an diesem Sonntag trägt der Wind die Dämpfe und Gase von der Insel weg.

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