Borrell spricht von Russlands "Kriegsverbrechen in Mariupol"

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Von Euronews  mit AP, AFP
Josep Borrell in Brüssel an diesem Montag
Josep Borrell in Brüssel an diesem Montag   -  Copyright  Olivier Matthys/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved

Beim Treffen der EU-Außen- und Verteidigungsministerinnen und -minister in Brüssel hat der Außenbeauftragte der Europäischen Union die Bombardierung der Hafenstadt Mariupol durch Russland scharf verurteilt. Es wird auch über mögliche weitere Sanktionen gegen Russland beraten.

Josep Borrell, der Beauftragte der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, sagte vor den Beratugnen: "Russland begeht wirklich Kriegsverbrechen. Das ist der richtige Ausdruck. Wir müssen das sagen. Was in Mariupol geschieht, ist ein massives Kriegsverbrechen. Alles zu zerstören, zu bombardieren und wahllos zu töten. Das ist etwas Schreckliches. Wir müssen das auf das Schärfste verurteilen. Dies ist ein Kriegsverbrechen, ein massives Kriegsverbrechen, das in Mariupol geschieht. Die Stadt ist völlig zerstört und die Menschen sterben".

Was den Stopp von Gas- und Ölimporten betrifft, besteht in der EU allerdings keine Einigkeit. Deutschland bezieht einen großen Teil seines Erdgases weiterhin aus Russland - und blockierte bisher ein Embargo der Energieeinfuhren aus Russland.