In den USA hat eine Bundesrichterin die Maskenpflicht in Flugzeugen, Bussen und Bahnen ausgesetzt.
Während in den USA die Zahl der Corona-Neuinfektionen wieder ansteigt, hat eine Bundesrichterin die landesweite Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln - auch auf Flügen - gekippt. Die Gesundheitsbehörde CDC habe ihre Befugnisse bei der Erteilung des Verbots überschritten. Das Verfahren für derartige Vorschriften sei nicht eingehalten worden. Präsident Joe Biden hatte als einer seiner ersten Amtshandlungen dazu angeregt, eine Maskenpflicht für Flugzeuge, U-Bahnen und Busse einzuführen, ein Vorstoß, dem die Gesundheitsbehörde nur wenige Tage später nachkam.
In Shanghai versuchen die Behörden verzweifelt, mit ihrer Null-Covid-Strategie den jüngsten Ausbruch der Corona-Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Massentests, Ausgangssperren und Quarantäne - mit diesen Mitteln soll der jüngsten Omikron-Welle Einhalt geboten werden.
Positiv Getestete müssen sich (trotz Kritik) in Quarantäne-Einrichtungen begeben, die meisten der 26 Millionen Einwohner:innen befinden sich seit Ende März im Lockdown. Trotz hunderttausender Infizierter hat es bislang erst drei Todesopfer gegeben. Dabei handelte es sich um alte Menschen mit Vorerkrankungen. Allerdings beschweren sich viele Menschen der Stadt über die schlechte medizinische Versorgung und unzureichende Nahrungsmittellieferungen während des Lockdowns.
In Australien ist nach zwei Jahren Pandemiepause das erste Kreuzfahrtschiff im Hafen von Sydney eingelaufen. Es wird voraussichtlich Ende Mai erstmals wieder Passagiere aufnehmen, wenn es nach Brisbane weiterfährt. Nach einem Covid-Ausbruch auf der "Ruby Princess" im März 2020, der zur Ausbreitung des Virus in Sydney führte, durften die Ozeanriesen nicht mehr in Australien anlegen.