Erst zum dritten Mal verpasste das britische Staatsoberhaupt diesen Anlass.
Wegen gesundheitlicher Beschwerden hat die britische Königin, Elisabeth II., auf ihre traditionelle Parlamentsansprache verzichtet und ihrem Sohn, Kronprinz Charles, diese Aufgabe übertragen. Seit ihrer Krönung im Jahr 1953 verpasste das britische Staatsoberhaupt diesen Anlass zuvor nur zweimal: 1959 und 1963 - jeweils aufgrund von Schwangerschaften.
Begleitet wurde Prinz Charles von seiner Gattin Camilla und seinem Sohn Prinz William, der in der Thronfolge unmittelbar hinter seinem Vater steht.
Die Rede des Staatsoberhaupts gehört zum Zeremoniell, mit dem das parlamentarische Jahr in Großbritannien eröffnet wird. In Vertretung seiner Mutter legte Prinz Charles die vorrangigen Aufgaben der Regierung in den kommenden Monaten dar. Er nannte unter anderem die Notwendigkeit, Wirtschaftswachstum zu gewährleisten und die Lebenshaltungskosten zu verringern.