Biden beendet erste Asienreise in Japan

Joe Biden in Südkorea
Joe Biden in Südkorea Copyright Evan Vucci/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved
Copyright Evan Vucci/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved
Von Alexei Doval
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Mit seiner ersten Asienreise überhaupt demonstriert Biden Solidarität mit den asiatischen Verbündeten, bei denen unter Donald Trump Skepsis entstanden war, ob die USA ihre Sicherheitsversprechen einhalten würden.

WERBUNG

US-Präsident Joe Biden beendet seine erste, dreitägige Asienreise in Japan, wo er eine von den USA initiierte Handelsinitiative für die Region vorstellt.

Mit seiner ersten Asienreise überhaupt setzte Biden zwei Botschaften: Südkoreanische Unternehmen wollen zweistellige Milliardenbeträge in den USA investieren. Und biden will der Skepsis entgegenwirken, die bei den asiatischen Verbündeten in der Amtszeit Donald Trumps entstanden war, ob die USA ihre Bündnisverpflichtungen einhalten.

Er kam aus Südkorea, in Seoul ging es um Wirtschafts- als auch Sicherheitsaspekte. Auf mögliche Provokationen Nordkoreas wie eines ballistischen Raketen oder sogar Atomwaffentests reagierte Biden gelassen:

Wir sind auf alles vorbereitet, was Nordkorea tut, wie wir auf alles denkbare reagieren. Ich bin also nicht besorgt.
Joe Biden
US-Präsident

In einer Zeit hoher Inflation und schwelender Unzufriedenheit im eigenen Land betonte Biden seine globale Mission, die amerikanische Wirtschaft zu stärken, indem er ausländische Unternehmen wie Hyundai oder Samsung davon überzeugt, neue Betriebe in den Vereinigten Staaten zu gründen.

Hyundai wird unter anderem 5,5 Milliarden Dollar für eine Fabrik für Elektrofahrzeuge und Batterien in Georgia investieren, Elektronikriese Samsung will in Texas eine 17 Milliarden Dollar teure Produktionsanlage bauen.

Die Pandemie und der Einmarsch Russlands in die Ukraine haben dazu geführt, dass die nationalen Sicherheits- und Wirtschaftsbündnisse neu überdacht werden. Der Ausbruch des Coronavirus führte zu Engpässen bei Computerchips, Autos und anderen Gütern, die nach Ansicht der Regierung Biden letztlich durch eine verstärkte Produktion im eigenen Land und bei vertrauenswürdigen Verbündeten behoben werden können.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Ukrainische Appelle an China: "Rettet die Verteidiger von Mariupol"

Chinas Haltung zur Ukraine: Imageverlust in den östlichen EU-Ländern?

Neue Weltära? Russland und China rücken enger zusammen