Um Druck aufzubauen in den laufenden Gehaltsverhandlungen hat die Gewerkschaft Verdi etwa 20.000 Bodenbeschäftigte zu flächendeckenden Arbeitsniederlegungen am Mittwoch aufgerufen.
Am Mittwoch bleiben die Flüge der Lufthansa an den Drehkreuzen am Flughafen München und Frankfurt/Main am Boden. Wegen der angekündigten Streiks muss die Airline (fast) ihr gesamtes Flugprogramm für morgen streichen.
Um Druck aufzubauen in den laufenden Gehaltsverhandlungen hat die Gewerkschaft Verdi etwa 20.000 Bodenbeschäftigte zu flächendeckenden Arbeitsniederlegungen am Mittwoch aufgerufen.
Die Gewerkschaft Verdi hat das Bodenpersonal der Lufthansa zu einem deutschlandweiten Warnstreik zwischen diesem Mittwoch 3:45 Uhr und Donnerstag 6 Uhr aufgerufen. Die Lufthansa erwartet deshalb erhebliche Einschränkungen des Flugverkehrs.
Tarifverhandlungen stocken
Die Tarifverhandlungen, die Verdi für rund 20 000 Beschäftigte mit der Lufthansa führt, stocken. Ein am 13. Juli von den Lufthansa-Tochterunternehmen vorgelegtes Angebot wurde als unzureichend zurückgewiesen. Verdi fordert für seine Mitglieder mehr Lohn und Entlastung. Michael Niggemann, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Deutschen Lufthansa AG, sagte in einer Stellungnahme, es seien - so wörtlich - "bereits hohe und sozial ausgewogene Vergütungserhöhungen angeboten" worden. Ein Warnstreik sei für die Kundschaft und die Beschäftigten unzumutbar, hieß es weiter.
Die nächste Runde der Tarifverhandlungen ist für den 3. und 4. August angesetzt.