Überleben auf dem Schlachtfeld von Bachmut

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Von Paolo Alberto Valenti
Eine Ehefrau am Grab eines ukrainischen Soldaten, der an der Front durch russischen Beschuss getötet wurde
Eine Ehefrau am Grab eines ukrainischen Soldaten, der an der Front durch russischen Beschuss getötet wurde   -  Copyright  Evgeniy Maloletka/Copyright 2020 The AP

Bakhmut - eine Ruinenlandschaft

Fünf Monate dauert die Abwehrschlacht des ukrainischen Militärs jetzt. Die letzten Einwohner leben auf einem Schlachtfeld, unter ständigem Bombardement. Etwa zehntausend Menschen überlebenden kalten Wohnungen, ohne Strom oder fließendes Wasser. Tägliches Leben ist kompliziert geworden.

"Es gibt Tee und Brei, das ist unser Essen. Wir haben kein Holz, um Feuer zu machen. Wir holen es aus den Ruinen, alles, was brennt."

"Ich sammle dort Brennmaterial... Holz, Bücher... Wenn sie getrocknet sind, verheizen wir sie im Ofen. So leben wir."

Cherson, 7 Tote und 58 Verletzte

Bei russischem Beschuss des Zentrums von Cherson sind nach Angaben der Präsidialverwaltung in Kiew 7 Menschen getötet und 58 weitere verletzt worden, darunter seien 18 Schwerverletzte. Am Samstag seien wegen des Wochenendes viele Menschen auf den Straßen unterwegs gewesen.

Charkiw, städtischer Friedhof Nr. 18

Auf der Allee des Ruhmes in Charkiw treten vier ukrainische Soldaten ihre letzte Reise an. Ukrainische Flaggen wehe über den Gräbern auf dem städtischen Friedhof Nr. 18. Vier Särge kommen gleichzeitig in die letzte Gräberreihe, nebeneinander. 5 bis 10 Soldaten, die die Ukraine verteidigt haben, werden hier jeden Tag begraben, erzählen die Friedhofsarbeiter.