US-Kongress gibt Ukraine-Hilfen frei

Wàhrend der US-Kongress neue Militàrhilfen genehmigt, herrscht an der Front in der Ukraine Stillstand.
Wàhrend der US-Kongress neue Militàrhilfen genehmigt, herrscht an der Front in der Ukraine Stillstand. Copyright Libkos/Copyright 2022 The AP. All rights reserved.
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Von euronews mit dpa
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Knapp 45 Milliarden US-Dollar - soviel so die Ukraine als Unterstützung im Krieg gegen Russland bekommen. Der ukrainische Präsident ist unterdessen wieder zurück in Kiew.

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Der US-Kongress hat grünes Licht für neue, milliardenschwere Hilfen für die Ukraine gegeben. Das US-Repräsentantenhaus stimmte dem Etat mit einem Volumen von 1,7 Billionen US-Dollar zu, umgerechnet 1,6 Billionen Euro. Zuvor hatte der Senat das Gesetz gebilligt. Etwa die Hälfte des Budgets ist für Verteidigungsausgaben vorgesehen. Für die Unterstützung der Ukraine sind dabei rund 45 Milliarden US-Dollar geplant.

Die militärische Lage an der Front in der Ukraine ist unverändert. Weder die russische noch die ukrainische Seite konnten zuletzt größere Gebietsgewinne verzeichnen. Nach übereinstimmenden Berichten griff Russland die Stadt Cherson in den vergangenen Stunden intensiv an. Zuverlässige Angaben über Opfer gibt es nicht. Bei der Explosion einer Autobombe in der Stadt Melitopol wurden zwei Menschen verletzt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zurück in Kiew. Er äußerte sich zufrieden mit den Ergebnissen seiner Gespräche in Washington. Er kündigte an, seine diplomatischen Bemühungen zu verstärken und mehr Länder auf den Krieg und seine Bedeutung aufmerksam zu machen, vor allem in Afrika und Lateinamerika. 

Der russische Präsident Wladimir Putin kündigte an, seine Anstrengungen in dem Krieg zu erhöhen. Er will unter anderem die Streitkräfte von derzeit kann 350.000 auf 1,5 Millionen Mann ausbauen. In einer Werkshalle kletterte Putin auf einen auf Hochglanz polierten Panzer, wie Fotos zeigten. Er forderte, bei der Produktion von Waffen die «bisherigen Kampferfahrungen» einfließen zu lassen. Er vermied jeden Hinweis darauf, wo diese «Kampferfahrungen» gesammelt wurden. Russland marschierte Ende Februar in die Ukraine ein. Seither wehrt sich das ukrainische Militär gegen die Truppen des großen Nachbarn.

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