Lawine am Mont Blanc mit 6 Toten eine der schwersten seit 20 Jahren

Die Lawine war am Sonntag gegen Mittag am Armancette-Gletscher in der Nähe der französisch-italienischen Grenze niedergegangen.
Die Lawine war am Sonntag gegen Mittag am Armancette-Gletscher in der Nähe der französisch-italienischen Grenze niedergegangen. Copyright NICOLAS TUCAT/AFP
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Von Euronews
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Lawine im Mont-Blanc-Massiv: Schwerste Lawine seit 20 Jahren

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Nach einem großen Lawinenabgang in den französischen Alpen im Mont-Blanc-Massiv ist die Zahl der Todesopfer auf sechs Personen gestiegen, wie die zuständige Staatsanwaltschaft mitteilt. Dabei handelt es sich um zwei Bergführer und vier Kunden.  Es wird noch mindestens eine weitere Person vermisst.

Das zuletzt gefundene Todesopfer sei eine Frau in den 40er Jahren, sagte der Leiters der Bergwacht von Haute-Savoie gegenüber dem Radiosender France Bleu. 

Etwa 15 Personen sollen sich in dem betroffenen Bereich aufgehalten haben, aufgeteilt in drei Gruppen. Jede Gruppe wurde von einem oder zwei Bergführern betreut", heißt es in der Erklärung der Staatsanwaltschaft.

Die Lawine war am Sonntag gegen Mittag am Armancette-Gletscher in der Nähe der französisch-italienischen Grenze niedergegangen. Sie erstreckte sich über eine Schneefront von etwa 500 Metern mit einem Gefälle von 1600 Metern in einem Berggebiet außerhalb der für den Freizeitski präparierten Bereiche.

Die Lawine war nach Angaben der Vereinigung für das Studium von Schnee und Lawinen (Anena) die tödlichste in Frankreich seit Beginn der Saison und eine der schwersten in den letzten 20 Jahren.

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