Frauen-Bundesliga soll "Google Pixel" heißen - und für Smartphones werben

Mit dem Sponsorenvertrag der deutschen Frauen-Bundesliga wirbt Google für seine Smartphones
Mit dem Sponsorenvertrag der deutschen Frauen-Bundesliga wirbt Google für seine Smartphones Copyright Jeff Chiu/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
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Von Kirsten RipperEuronews mit dpa, Twitter
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Die deutsche Frauen-Bundesliga hat einen Sponsorenvertrag mit Google Pixel abgeschlossen und soll jetzt den Namen "Google Pixel Frauen-Bundesliga" tragen.

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Die DFB-Frauen erklären auf ihrem offiziellen Twitter-Konto: "ℹ️ Google Pixel wird ab der Saison 2023/24 neuer Naming-Rights-Partner der Frauen-Bundesliga. 🤝 Mit einer Laufzeit von vier Jahren wird die Partnerschaft offiziell am 1. Juli 2023 beginnen und bis zum 30. Juni 2027 für vier Saisons andauern."

Echt jetzt?

Doch nicht alle Fans finden das gut. 

So schreibt Twitter-Userin Beate Geibel: "Google Pixel Frauen Bundesliga 😳 Come on, seriously ?" 

Und ein anderer Nutzer meint ironisch: "Vielleicht noch ein paar weitere Namen dazwischen. Nicht, dass es zu kurz ist..."

Mit dem Sponsoring will Google für die Smartphones der eigenen Marke "Google Pixel" werben.

"Sichtbarkeit der Frauen-Bundesliga stärken"

Offenbar halten die Initiator:innen vom DFB den Vertragsabschluss für einen "Win-win-Deal", denn sie schreiben: "Die Partnerschaft umfasst umfangreiche digitale Aktivierungsrechte, die eine Integration in die Matchday-Erlebnisse der Fans sowie die Erstellung von hochwertigem Content rund um die Frauen-Bundesliga ermöglichen. Als Teil dieser wegweisenden Partnerschaft wird Google Pixel nicht nur die Sichtbarkeit der Frauen-Bundesliga stärken, sondern auch den Wettbewerb unterstützen, indem es innovative Lösungen für die Fans und die gesamte Fußball-Community bereitstellt."

Google-CEO Sundar Pichai war Ende Mai in Berlin und hatte den Deal mit der Frauen-Bunesliga mit angekündigt.

Bei den Männern ist ein ähnlicher Deal gescheitert

In der Bundesliga der Männer sind die Fronten verhärtet - und es ist kein Deal mit einem Sponsoren zustande gekommen. Hinter den Kulissen wurde bekannt, dass Bayern München, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, Union Berlin und Borussia Mönchengladbach sich für eine Finanzierung der Bundesliga durch einen Sponsoren aussprechen. Dagegen sind offenbar die kleineren Vereine wie der VfB Stuttgart, Schalke 04, der 1. FC Köln sowie FC St. Pauli aus der Zweiten Bundesliga.

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