Bei Eris ist kein schwererer Krankheitsverlauf, aber ein geringerer Impfschutz als bei anderen Virusvarianten beobachtet worden.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die neue Mutation des Coronavirus EG.5 hochgestuft. Die Variante mit dem Spitznamen Eris gehört nun zu den "Virusvarianten von Interesse".
Damit ist Eris eine von drei Varianten, die von der WHO unter erhöhter Beobachtung stehen.
Maria Van Kerkhove, Covid-Spezialistin der WHO, erklärt: "Angesichts der Gewinne, die man erzielt hat bei Überwachung, klinischer Versorgung, Infektionsprävention, Kontrolle, ist alles, was man gegen COVID 19 getan hat, eine Investition in die Zukunft. Der Abbau dieser Systeme ist wirklich kurzsichtig."
Weltweiter Anstieg der Infektionen
Von der WHO analysierte Daten zeigen einen weltweiten Anstieg der Covid-19-Fälle um 80 Prozent vom 10. Juli bis 6. August im Vergleich zu den 28 Tagen zuvor.
Van Kerkhove: "In den Wintermonaten verbringen die Menschen bekanntlich mehr Zeit drinnen. Doch im Sommer verbringen die Menschen jetzt auch aufgrund der Klimaanlage mehr Zeit drinnen. Dieses Virus wird das ausnutzen."
Bei Eris ist kein schwererer Krankheitsverlauf, aber ein geringerer Impfschutz als bei anderen Virusvarianten beobachtet worden.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht den bisherigen Erkenntnissen zufolge von EG.5 aber nur ein "geringes Risiko für die öffentliche Gesundheit auf globaler Ebene" aus.
Ende der Swiss-Covid-App
In der Schweiz gibt es ab September keine Covid-Zertifikate und keine Swiss-Covid-App mehr. Dies verlautete von der Regierung in Bern.