Ohne Trump: Erste TV-Debatte der Bewerber für die US-Präsidentschaftskandidatur

Vier republikanische Bewerber für die Kandidatur bei der nächsten US-Präsidentenwahl auf dem Podium in Milwaukee
Vier republikanische Bewerber für die Kandidatur bei der nächsten US-Präsidentenwahl auf dem Podium in Milwaukee Copyright Morry Gash/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Copyright Morry Gash/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Von Euronews mit AP, dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Angesichts seines großen Vorsprungs in Umfragen blieb Donald Trump der TV-Debatte in Milwaukee fern. Hinter dem Ex-Präsidenten ist Floridas Gouverneur Ron DeSantis derzeit die Nummer zwei in der Gunst der republikanischen Wählerinnen und Wähler.

WERBUNG

Die Bewerberin und die Bewerber für die Präsidentschaftskandidatur der Republikanischen Partei in den USA haben sich einen ersten Schlagabtausch im Fernsehen geliefert. Der in Umfragen führende Ex-Präsident Donald Trump verzichtete auf eine Teilnahme mit der Begründung, er liege in dem Rennen ohnehin vorne. 

Umfragen zufolge wollen mehr als die Hälfte der republikanischen Wählerinnen und Wähler Trump als Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im November kommenden Jahres sehen.

Wer kandidieren will, muss sich zunächst in den Vorwahlen der einzelnen Bundesstaaten durchsetzen.

Aussichtsreichster Teilnehmer der TV-Debatte in Milwaukee ist Floridas Gouverneur Ron DeSantis. Umfragen sehen ihn zwar vor der Konkurrentin und den Konkurrenten, aber deutlich hinter Trump. 

DeSantis sagte während der Debatte, die nächste US-Regierung müsse die Staatsausgaben senken, das Land unabhängig von Energieimporten machen und den Europäern mehr Finanzhilfe für die Ukraine abverlangen. 

Aussichtsreicher Trump-Fan Ramaswamy

Rang drei in der Gunst der republikanischen Anhängerinnen und Anhänger belegt aktuell Vivek Ramaswamy.

Der 38-jährige Unternehmer sagte, dass Trump für ihn der beste Präsident des 21. Jahrhunderts gewesen sei. Sollte er selbst ins Weiße Haus einziehen, werde er Trump im Falle einer Verurteilung begnadigen.

Als einzige Frau bewirbt sich die ehemalige UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley. Für die Demokraten will erneut Amtsinhaber Joe Biden kandidieren.

Bei den Republikanern werden als Erstes die Wählerinnen und Wähler in Iowa am 15. Januar über ihren bevorzugten Bewerber entscheiden.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Historisches Bild: erstes Polizeifoto eines ehemaligen US-Präsidenten

"Öffentlichkeit weiß, wer ich bin": Trump will nicht an TV-Debatten der Republikaner teilnehmen

Trump wettert bei Wahlkampfveranstaltung gegen die Justiz