Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Trump wettert bei Wahlkampfveranstaltung gegen die Justiz

Die Trump-Anhänger:innen vor Ort waren von der Wutrede des Ex-Präsidenten begeistert.
Die Trump-Anhänger:innen vor Ort waren von der Wutrede des Ex-Präsidenten begeistert. Copyright  JOSEPH PREZIOSO/AFP or licensors
Copyright JOSEPH PREZIOSO/AFP or licensors
Von Euronews mit AP
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Ex-Präsident Donald Trump hat bei einer Wahlkampfveranstaltung in New Hampshire gegen die Justiz und besonders gegen Sonderermittler Jack Smith ausgeteilt.

WERBUNG

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat bei einer Wahlkampfveranstaltung in Windham im US-Bundesstaat New Hampshire gegen seine erneute Anklage und die Justiz gewettert. Vergangene Woche ist Trump wegen seiner Versuche angeklagt worden, das Ergebnis der Präsidentenwahl 2020 zu kippen.

Trump bezeichnet Sonderermittler als "gestörten Kerl"

Zunächst regte er sich auf, dass er nicht an Wahlkampfveranstaltungen teilnehmen können werde, weil er wegen "Bullshit" im Gerichtssaal sitze. Anschließend holte er zum verbalen Schlag gegen Sonderermittler Jack Smith aus.

"Es geht also um Wahlbeeinflussung. Aber das ist noch nicht gut genug. "Crooked Joe" will nun, dass der Ganoven-Sonderermittler, dieser gestörte Kerl (Jack Smith), mir per gerichtlicher Verfügung die Rechte des First Amendment nimmt, damit ich nicht mehr frei sprechen kann", so Trump.

Sonderermittler Smith hatte einen Antrag für eine Schutzanordnung gestellt, die festlegen würde, dass sensible Informationen nur mit bestimmten Personen unter bestimmten Bedingungen geteilt werden dürften.

Smith will Trump daran hindern, Beweise zur Einschüchterung zu nutzen

Trump solle so daran gehindert werden, Beweismaterial dazu zu verwenden, Zeug:innen einzuschüchtern, begründete Smith den Antrag. Die zuständige Richterin wird am Freitag entscheiden, ob es Trump verboten wird, bestimmte Beweise, die im Rahmen der strafrechtlichen Ermittlungen gesammelt wurden, öffentlich zu machen.

Trump selbst muss bei dieser Anhörung in der US-Hauptstadt Washington nicht anwesend sein. Er ist der erste ehemalige Präsident in der Geschichte der USA, der sich wegen mutmaßlicher Straftaten vor Gericht verantworten muss. Die neue Anklage ist bereits die zweite auf Bundesebene gegen Trump, insgesamt sind es drei.

Trump inszeniert sich als politisch Verfolgter. Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur haben ihm die Anklagen bisher nicht geschadet: In parteiinternen Umfragen liegt der Republikaner deutlich vor der Konkurrenz.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Größte US-Einwanderungsrazzia und diplomatische Krise mit Südkorea

Systembruch: Mann bestellt 18.000 Wasserflaschen - Fast-Food-Gigant Taco Bell überdenkt Sprach-KI

US-Berufungsgericht hält Trump-Zölle für verfassungswidrig