Birmingham steht vor dem Bankrott

Rathaus in Birmingham
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Von Julika Herzog mit dpa, AP, AFP
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Die zweitgrößte Stadt Großbritanniens ist quasi pleite, die Stadtverwaltung von Birmingham ist in Zahlungsnöten.

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Der Stadtrat hat deswegen die Notbremse gezogen und alle nicht-elementaren Ausgaben gestoppt. Damit solle sichergestellt werden, dass grundlegende Aufgaben weiterhin gewährleistet werden können, das berichteten britische Medien. Der BBC zufolge kommt der Schritt einer Bankrotterklärung gleich.

In einer Mitteilung der von der Labour-Partei geleiteten Stadtverwaltung hieß es, die Stadt sei mit nie da gewesenen finanziellen Herausforderungen konfrontiert. 

Dazu gehörten erhebliche Mehrausgaben für die Pflege von Erwachsenen und ein Rückgang von Einnahmen durch die Gewerbesteuer und die hohe Inflationsrate. Es handle sich um einen "perfekten Sturm" verschiedener Faktoren.

Die Stadtverwaltung sieht sich auch Forderungen in dreistelliger Millionenhöhe von meist weiblichen Angestellten gegenüber, die geltend machen, dass sie über Jahre hinweg geringer bezahlt wurden als ihre männlichen Kollegen.

Birmingham ist mit 1,14 Millionen Einwohnern nach London die zweitgrößte Stadt Großbritanniens.

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