Die Europäische Kommission hat angekündigt, den „Humanitären Finanzrahmen“ für Gaza von 25 auf 75 Millionen Euro zu verdreifachen.
Die Europäische Kommission hat angekündigt, den „Humanitären Finanzrahmen“ für Gaza von 25 auf 75 Millionen Euro zu verdreifachen. Die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen betonte, man unterstütze „das Recht Israels, sich gegen die Hamas-Terroristen zu verteidigen“. Gleichzeitig arbeite man „hart daran, sicherzustellen, dass unschuldige Zivilisten in Gaza Unterstützung erhalten“.
Mehrere Länder des Nahen Ostens organisieren ihrerseits Hilfe: Ägypten hat angekündigt, den Flughafen El Arish unweit des Gazastreifens für internationale Hilfslieferungen zu öffnen. Die Hilfsorganisation „Resala“ sammelt in Ägypten Hilfsgüter, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate schicken Hilfsgüter und Medikamente.
Nadelöhr Grenzübergang Rafah
All diese Hilfsgüter sollten über den Grenzübergang Rafah an der ägyptischen Grenze nach Gaza gebracht werden, da alle anderen Zugänge von Israel blockiert sind. Israel hat die Wasser-, Strom- und Treibstoffversorgung des Gazastreifens in Erwartung einer groß angelegten Bodenoperation und der laufenden Luft- und Artillerieangriffe vollständig eingestellt.
Zuvor hatten die Vereinten Nationen davor gewarnt, dass die humanitäre Lage im Gazastreifen „einen gefährlichen neuen Tiefpunkt“ erreicht habe, da Hunderttausende vertrieben worden und nach dem israelischen Evakuierungsbefehl geflohen seien.