Armenien und Aserbaidschan: "Historische Chance auf Frieden"

Die Regierungen beider Länder an einem Tisch
Die Regierungen beider Länder an einem Tisch Copyright AP/Russian Foreign Ministry Press Service
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Von Greta Ruffinodpa, AFP
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Die beiden ehemaligen Kriegsparteien haben offenbar einen entscheidenden Schritt zur Normalisierung der Beziehungen unternommen.

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Armenien und Aserbaidschan teilen die Ansicht, dass es eine historische Chance gibt, den lang ersehnten Frieden in der Region zu erreichen. Die beiden Länder bekräftigen ihre Absicht, ihre Beziehungen zu normalisieren und einen Friedensvertrag auf der Grundlage der Achtung der Grundsätze der Souveränität und territorialen Integrität zu schließen.

Nach den Gesprächen zwischen der Präsidialverwaltung Aserbaidschans und dem Büro des Premierministers Armeniens wurde eine Vereinbarung über konkrete Schritte zur Vertrauensbildung zwischen den beiden Ländern getroffen.

Ein weiteres positives Signal ist ein Gefangenenaustausch.  Aserbaidschan lasse 32 Armenier und Armenien zwei Aserbaidschaner frei, teilten beide Seiten in einer gemeinsamen Erklärung mit. Es handele sich um einen Schritt, der das gegenseitige Vertrauen stärken solle.

Erst vor wenigen Wochen äußerte Armeniens Regierungschef Nikol Paschinjan die Befürchtung, dass Aserbaidschan weitere Angriffe auch auf armenisches Staatsgebiet planen könnte.

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