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Judo-WM in Abu Dhabi: Japanische Dominanz im Halbleichtgewicht

Medaillengewinner bei der WM in Abu Dhabi
Medaillengewinner bei der WM in Abu Dhabi Copyright IJF/Kulumbegashvili Tamara
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Von Euronews
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Am zweiten WM-Tag gab es packende Duelle auf der Tatami. Im Leichtgewicht der Männer gab es für ein Land eine Premiere bei diesem Turnier.

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In Abu Dhabi stand am Montag der zweite Tag der Judo-Weltmeisterschaften auf dem Programm. Schauplatz des großen Turnies ist die Mubadala-Arena.

In der Halbleichtgewicht der Männer (bis 66 kg) trat Japans Nummer 3, Ryoma Tanaka, gegen seinen Landsmann und Nummer 4 Japans, Takeoka Takeshi, an. Beide hatten einen großartigen Tag. Im Endeffekt war es Tanaka, der mit zwei mit zwei Wertungen gewann, die einem Ippon gleichkommen.

Japan zeigte also seine Dominanz in dieser Kategorie. Und der neue Weltmeister war begeistert: "Es ist meine erste WM, ich habe wirklich alles gegeben" sagte Ryoma Tanaka anschließend. "Ich freue mich sehr auf die rote Rückennummer, das Zeichen, Weltmeister zu sein."

12-Minuten-Finale

Die Zuschauerinnen und Zuschauer waren auch gekommen, um einen der besten Judoka der Gegenwart zu sehen: Christa Deguchi. Die Titelverteidigerin aus Kanada schaffte es locker ins Finale im Leichtgewicht (bis 57 kg).

Dort wartete auf sie die aufstrebende Mimi Huh aus Südkorea, die mit ihren für sie typischen Falltechniken den Kampf um die Goldmedaille erreicht hatte. Das Finale dauerte schließlich ganze zwölf Minuten und konnte von Huh für sich entschieden werden. "Ich habe mir wirklich gewünscht, dieses Mal Gold zu gewinnen, ich fühle mich großartig dabei", sagte später die Südkoreanerin.

Erstes Gold für Aserbaidschan

Der mehrfache Weltmeister Hidayat Heydarov aus Aserbaidschan wollte natürlich auch im Leichtgewicht (bis 73 kg) Gold. Doch der Japaner Tatsuki Ishihara war in bester Form und zeigte typisch dynamisches japanisches Judo.

Die Bühne war also bereitet für ein packendes Finale. 15 Sekunden vor Schluss lag Heydarov noch mit einer Wertung zurück, erzielte dann aber einen seiner typischen Ippons – und krönte sich so zum Weltmeister. Es war das erste Gold für Aserbaidschan bei dieser WM.

"Dies wird einer der größten Momente meines Lebens bleiben", meinte anschließend ein glücklicher Heydarov. "Doch in Paris werde ich hoffentlich noch mehr Geschichte schreiben."

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