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Krieg in Gaza: Kämpfe in Rafah laut Netanjahu "so gut wie beendet"

Trauer einer palästinensichen Familie im Gazastreifen
Trauer einer palästinensichen Familie im Gazastreifen Copyright Jehad Alshrafi/Copyright 2024 The AP All rights reserved
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Von Euronews mit AP, Wafa
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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In den vergangenen Wochen sind allein im Kama Adwan Krankenhaus in Beit Lahija im Gazastreifen 31 Babys verhungert oder verdurstet.

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Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat an diesem Montag erklärt, die intensive Phase der Kämpfe in der Stadt Rafah im Gazastreifen sei "so gut wie beendet".

Damit ist der Krieg gegen die Hamas allerdings noch nicht vorbei. Netanjahu deutete an, dass die israelischen Truppen jetzt verstärkt an die Grenze zum Libanon geschickt werden könnten.

Zudem erteilte der israelische Regierungschef der von der internationalen Staatengemeinschaft geforderten Zwei-Staaten-Lösung eine Absage. Zudem sprach sich Netanjahu gegen eine Verwaltung des Gazastreifens durch die palästinensische Autonomiebehörde aus. Er sagte: "Ich bin nicht bereit, dort einen palästinensischen Staat zu gründen, ich bin nicht bereit, es der Palästinensischen Autonomiebehörde zu überlassen. Ich bin nicht bereit, das zu tun."

Netanjahu: "Seit vier Monaten halten die USA Waffenlieferungen zurück"

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Sonntag, die USA lieferten seinem Land seit vier Monaten so gut wie keine Waffen mehr. Nach einer so langen Zeit, müsse er das Thema öffentlich ansprechen, um den Stopp zu beenden.

Luftangriff in Gaza-Stadt am Sonntag

Durch einen israelischen Luftangriff auf eine Hilfsorganisation sind im Gazastreifen mindestens acht Menschen getötet worden.

Palästinensische Journalisten berichten, dass der Eingang einer UN-Einrichtung in Gaza-Stadt bombardiert wurde. Dort warteten zum Zeitpunkt des Angriffs mehrere hundert Menschen auf eine Essensverteilung.

Weitere Babys im Gazastreifen verhungert

Gleichzeitig berichten die Ärzte eines Krankenhauses in Beit Lahija, dass dort zwei weitere Babys verhungert sind. Allein in der Kamal Adwan Klinik sind in den vergangenen Wochen 31 Babys verhungert oder verdurstet.

Die Zahl der palästinensischen Todesopfer insgesamt ist laut Gesundheitsbehörden auf mindestens 37.551 gestiegen. Fast 86.000 Menschen wurden seit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober im Gazastreifen verletzt.

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