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Parteitag der US-Demokraten: Zustimmung für Harris wächst

Amtierender US-Präsident Joe Biden bei dem Parteitag der US-Demokraten.
Amtierender US-Präsident Joe Biden bei dem Parteitag der US-Demokraten. Copyright J. Scott Applewhite/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Copyright J. Scott Applewhite/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Von Anne Frieda Müller mit AP
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Aktuelle Vize-Präsidentin und Präsidenschaftskandidatin Kamala Harris startet gestärkt in den Nationalen Parteitag der Demokraten: Etwa die Hälfte der US-Amerikaner stimmen laut neuesten Umfrageergebnissen Harris zu.

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Es ist der erste - emotionale - Tag der Democratic National Convention (DNC) in Chicago: Vize-Präsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zollt dem scheidenen US-Präsidenten Joe Biden Respekt und Dankbarkeit:

"Dies wird eine großartige Woche werden. Zu Beginn möchte ich unseren unglaublichen Präsidenten, Joe Biden, feiern... [...] Joe, ich danke dir für deine historische Führungsrolle, für deinen lebenslangen Dienst für unsere Nation und für alles, was du weiterhin tun wirst."

Joe Biden wurde bei seiner Rede zum Parteitag mit fünf Minuten anhaltendem Applaus und "Danke, Joe"-Rufen empfangen.

Vor vier Wochen ist der amtierende US-Präsident als Präsidentschaftskandidat der Demokraten zugunsten von seiner Vize-Präsidentin Kamala Harris zurückgetreten. Auf dem Parteitag in Chicago stellt die Partei ihre politischen Ziele für die Präsidentschaftskandidatin vor.

Umfragewerte steigen

Laut der jüngsten Umfrage des Associated Press-NORC Center for Public Affairs Research hat etwa die Hälfte der Erwachsenen in den USA - 48 Prozent - eine sehr oder eher positive Meinung von Harris. Das ist ein Anstieg für die Demokraten seit Beginn des Sommers. Da lag die Zustimmung für Harris noch bei 39 Prozent und für Joe Biden bei 38 Prozent, bevor er schließlich aus dem Präsidentschaftsrennen ausschied.

Mit 48 Prozent Zustimmung liegt Harris auch den Umfragen zufolge vor dem Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner Donald Trump. Zu ihm hätten 41 Prozent der Erwachsnenen eine positive Meinung.

Harris werde die "höchste und härteste gläserne Decke" brechen

Die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton lobte Harris dafür, dass sie möglicherweise die "höchste, härteste gläserne Decke" durchbrochen hat, um Amerikas erste Präsidentin zu werden.

Clinton war 2016 selbst die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, verlor aber die Wahl gegen Donald Trump.

"Gemeinsam haben wir eine Menge Risse in die höchste, härteste Glasdecke geschlagen", sagte Clinton am Montag auf dem Parteitag der Demokraten. "Auf der anderen Seite dieser gläsernen Decke steht Kamala Harris, die ihre Hand hebt und den Amtseid als unsere 47. Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika leistet. Meine Freunde, wenn eine Barriere für einen von uns fällt, macht das den Weg für uns alle frei."

Den Fokus der Demokraten auf Harris als erste weibliche Präsidentin könnte den Demokraten dazu verhelfen, mehr Frauen in Schlüsselstaaten zu gewinnen. Diese sind notwendig, wenn die Demokraten die US-Wahlen im November gewinnen wollen.

Biden: "Die Demonstranten auf der Straße haben nicht ganz unrecht."

Vor der Kongresshalle, in der der Parteitag stattfindet, aber auch innerhalb der Halle findet Protest gegen die Israel-Politik der Demokraten statt. Tausende Demonstrierende forderten auf der Straße ein Ende des Krieges im Gazastreifen. Der Protest verlief größtenteils friedlich. Einige Demokraten u. a. aus Minnesota hielten auch innerhalb der Kongresshalle Buttons mit der Aufschrift "Nicht noch eine Bombe" hoch und trugen Schals mit der Aufschrift: "Demokraten für palästinensischer Rechte."

Biden ging in seiner Rede auf die Protest ein und sagte: "Die Demonstranten auf der Straße haben nicht ganz unrecht. Auf beiden Seiten werden eine Menge unschuldiger Menschen getötet."

Er wiederholte seinen Vorstoß, Israel und die Hamas dazu zu bewegen, einem Waffenstillstandsabkommen zuzustimmen, das auch die Freilassung der Geiseln vorsieht, die die Hamas am 7. Oktober bei dem Angriff entführt hatte, der den zehnmonatigen Krieg auslöste.

Später wurden mehrere Demonstrierende festgenommen, nachdem sie einen von der Polizei errichteten Zaun durchbrochen hatten.

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