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Gespanntes Warten auf Entscheidung: Trump billigt Iran-Angriffspläne, zögert aber noch

Präsident Donald Trump spricht mit Reportern an Bord der Air Force One auf dem Weg von Calgary, Kanada, zur Joint Base Andrews, Md. am späten Montag, 16. Juni 2025
Präsident Donald Trump spricht mit Reportern an Bord der Air Force One auf dem Weg von Calgary, Kanada, zur Joint Base Andrews, Md. am späten Montag, 16. Juni 2025 Copyright  Mark Schiefelbein/Copyright 2025 The AP. All rights reserved.
Copyright Mark Schiefelbein/Copyright 2025 The AP. All rights reserved.
Von Malek Fouda
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Der US-Präsident hat seine Rhetorik bereits stärker auf ein mögliches Eingreifen der USA im Krieg Israels gegen den Iran ausgerichtet und soll dementsprechende Angriffspläne bereits gebilligt haben. Mit der finalen Einwilligung scheint er aber noch zu zögern.

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US-Präsident Donald Trump hat Berichten zufolge Pläne für einen Angriff auf den Iran gebilligt, zögert aber mit der Erteilung endgültiger Befehle.

Ein hochrangiger Berater Trumps, der mit dem Wall Street Journal sprach, erklärte, der US-Präsident halte sich mit der Freigabe der Angriffe noch zurück, für den Fall, dass der Iran beschließe, einen Rückzieher zu machen und sich seinen Forderungen zu beugen.

Trump hat den Iran wiederholt aufgefordert, sein Atomprogramm bedingungslos aufzugeben und die Anreicherung von Uran gänzlich einzustellen.

Der Konflikt, der nun schon den siebten Tag in Folge andauert, hat bisher dutzende Israelis und hunderte Iraner das Leben gekostet.

Auf die Frage, ob Washington plane, sich Israel bei einem Angriff auf den Iran anzuschließen, antwortete Trump unverblümt: "Vielleicht tue ich es, vielleicht auch nicht". Trump hat sogar angedeutet, dass die USA die Ermordung des Obersten Führers des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, noch nicht ausgeschlossen haben.

Der 47. US-Präsident behauptet, Washington wisse, wo sich Khamenei versteckt halte, sei aber "vorerst" nicht daran interessiert, ihn zu töten.

Der iranische Machthaber Ayatollah Ali Khamenei könnte ins Fadenkreuz Washingtons geraten sein
Der iranische Machthaber Ayatollah Ali Khamenei könnte ins Fadenkreuz Washingtons geraten sein Hadi Mizban/Copyright 2025 The AP. All rights reserved.

In einer aufgezeichneten Rede hat der iranische Machthaber die Aufforderungen des US-Präsidenten zur Kapitulation zurückgewiesen, weitere Angriffe versprochen und eine intensive "Strafaktion" gegen Israel angekündigt.

In den frühen Morgenstunden warnte das israelische Militär die Bevölkerung, das Gebiet um die iranische Reaktoranlage Arak zu evakuieren.

Die Warnung erfolgte in einem Social-Media-Posting auf X. Sie enthielt ein Satellitenbild der Anlage in einem roten Kreis, ähnlich wie andere Warnungen, die den Angriffen vorausgingen.

Das israelische Militär erklärte, die erste Runde der Luftangriffe habe Teheran und andere Gebiete im Iran zum Ziel gehabt, ohne dies näher zu erklären. Später hieß es, der Iran habe eine neue Raketensalve auf Israel abgefeuert und die Öffentlichkeit aufgefordert, Schutz zu suchen.

Weitere Quellen • AP

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