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Kein Ende in Sicht? Hitzewelle mit Rekordtemperaturen breitet sich in Europa weiter aus

Eine Frau fächelt sich bei heißem Wetter an einer Bushaltestelle neben dem Plakat eines Reisebüros, das Menschen am Strand zeigt, in Madrid, Spanien, am Freitag, 8. August 2025, Luft zu.
Eine Frau fächelt sich bei heißem Wetter an einer Bushaltestelle neben dem Plakat eines Reisebüros, das Menschen am Strand zeigt, in Madrid, Spanien, am Freitag, 8. August 2025, Luft zu. Copyright  Copyright 2025 The Associated Press. All rights reserved
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Von Lucy Davalou & Euronews
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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In Teilen Frankreichs, Spaniens und Portugals herrscht weiterhin höchste Alarmstufe wegen Temperaturen teils weit über 43 Grad Celsius. Ein Ende ist bis Mitte der Woche nicht in Sicht.

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Die Temperaturen sind in ganz Europa erneut in die Höhe geschnellt. In Frankreich wurde nach Angaben des französischen Wetterdienstes Météo France am Sonntag für alle Departements im Süden des Landes die höchste Hitzewarnung Orange ausgerufen.

Dabei steht das Schlimmste noch bevor, da die Temperaturen erst am Montag und Dienstag ihren Höhepunkt erreichen sollen.

Nach Angaben des französischen Wetterdienstes gilt ab Montag für 46 Departements die orangefarbene Hitzewarnung, wobei in den südlichsten Gebieten Frankreichs wie dem Hérault, einem Nachbardepartement des Aude, das erst kürzlich von einem der schlimmsten Waldbrände der letzten 50 Jahre heimgesucht wurde, Temperaturen von 40 Grad und mehr erreicht werden können.

Im Var und in den südlichen Teilen der Departements Ardèche und Drôme werden ebenfalls Temperaturen über 40 Grad erwartet.

Roter Alarm auf Teneriffa - auch wegen des Calima

Weiter südlich leiden sowohl das spanische Festland als auch die Inseln unter der Hitze. 15 autonome Gemeinschaften sind in Alarmbereitschaft, darunter die Kanarischen Inseln, wo die Temperaturen in weiten Teilen des Archipels 40 Grad erreichen.

Zusätzlich zur Hitze wird auf den Inseln der Calima erwartet, ein heißer, trockener Wind aus der Sahara, der die Sicht einschränkt und zu Atembeschwerden führen kann.

Aus diesem Grund hat die Katastrophenschutzbehörde der Kanarischen Regierung neben der bereits für Sonntag ausgerufenen Alarmstufe Rot auch für die Insel Teneriffa eine Vorwarnung herausgegeben.

In der nordwestlichen Region León auf dem spanischen Festland halten derzeit sechs Brände die gesamte Provinz in Alarmbereitschaft, von denen zwei aufgrund ihrer Nähe zu bewohnten Gebieten besonders schwerwiegend sind.

In Yeres wurden etwa dreißig Einwohner evakuiert, da sich das Feuer in der Nähe von Wohnhäusern befindet. Diese Situation hat die Regionalregierung von Kastilien und León dazu veranlasst, für den Brand in Yeres, der das Weltkulturerbe Las Médulas direkt betrifft, die Alarmstufe 2 auszurufen.

Portugal bleibt in höchster Alarmbereitschaft, obwohl die Waldbrände unter Kontrolle sind

Der portugiesische Katastrophenschutz hat aufgrund der Hitze und der erhöhten Brandgefahr am Sonntag die höchste Alarmstufe ausgerufen. Die erhöhte Alarmbereitschaft wird voraussichtlich bis Mittwoch um Mitternacht bestehen bleiben.

Für die Bezirke Bragança und Vila Real im Norden des Landes gilt die Warnstufe Rot. Für Viseu, Guarda und Castelo Branco, Portalegre, Évora und Beja gilt orangefarbene Warnung und für die übrigen Bezirke gelbe Warnung.

Der Sonntagmorgen begann mit einer leichten Erleichterung nach einer Höllennacht wegen der Brände in Moimenta da Beira und Trancoso im Bezirk Viseu. Mehr als 750 Feuerwehrleute sind vor Ort im Einsatz. Diese beiden Brände sind seit 10 Uhr morgens unter Kontrolle, aber es gab immer wieder Aufflammen.

In Vila Real wurden zwei Brände mit mehreren aktiven Fronten gemeldet, und 700 Einsatzkräfte wurden vor Ort mobilisiert.

In der Zentralregion brach in Penacova ein Feuer aus, zu dem acht Flugzeuge und fast 250 Einsatzkräfte mobilisiert wurden, teilte der Katastrophenschutz der portugiesischen Nachrichtenagentur Lusa mit.

Aufgrund der komplizierten meteorologischen Bedingungen kündigte der Katastrophenschutz auch eine Verstärkung der Einsatzkräfte an.

Cutter • Lucy Davalou

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