Airlines klagen: Britische Quarantäne-Pflicht "geschäftsschädigend"

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Von su mit AFP, AP
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Die Fluggesellschaften British Airways, Ryanair und EasyJet haben eine Klage gegen die von der britischen Regierung verhängte Quarantänepflicht für Reisende eingereicht. Die Maßnahme werde „verheerende Auswirkungen auf den britischen Tourismus und den Rest der Wirtschaft haben und tausende Arbeitsplätze vernichten“, so die Airlines.

KNAPP 20.000 JOBS HÄNGEN SCHON IN DER LUFT

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Die Fluggesellschaften wollen – hauptsächlich wegen Corona - ohnehin tausende Jobs streichen.

Bei British Airways sollen 12.000 von 45.000 Stellen wegfallen, darunter 1.000 von Piloten.

Ryanair will 15 Prozent seiner Mitarbeiter abspecken – 3.000 Jobs – nur um die nächsten 12 Monate zu überleben (CEO Michael O'ˆLeary).

Und bei EasyJet hängen 4.500 Jobs in der Luft, rund 30 Prozent der Mitarbeiter.

Einreisende nach Großbritannien müssen seit dieser Woche an der Grenze ihre Adress- und Kontaktdaten hinterlassen und zwei Wochen lang in Quarantäne gehen. Wer sich nicht an die Pflicht zur Selbstisolation hält, muss mit einem saftigen Bußgeld rechnen - bis zu 1.000 Pfund (1.122 Euro).

Die Quarantänepflicht gilt für alle Reisenden, ungeachtet ihrer Staatsbürgerschaft. Ausgenommen sind nur wenige Berufsgruppen wie Lastwagenfahrer, medizinisches Personal und Erntehelfer sowie Reisende aus Irland, der Isle of Man und von den Kanalinseln. Frühestens Ende Juni soll die Regelung überprüft werden.

su mit AFP, AP

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