Die europäischen Märkte starteten mit einem Minus in Tag, die Händler warten auf klare Signale aus den USA. In London fiel der FTSE 100 um 61 Punkte oder rund 1%, der DAX in der Eröffnungsrunde um 1,6%, die französische Börse notierte rund 1,4% schwächer.
Die europäischen Märkte starteten mit einem Minus in Tag, denn die europäischen Händler warten auf klare Signale aus den USA. Die gibt es – bisher – nicht, also könnte die Hängepartie bei den Präsidentschaftswahlen auch eine Hängepartie für die Märkte werden.
Fallendes Pfund stützt Multis in London
In London fiel der FTSE 100 um 61 Punkte oder rund 1%, der DAX in der Eröffnungsrunde um 1,6%, die französische Börse notierte rund 1,4% schwächer. Zumindest in London wurde der Kursverfall teils kompensiert durch sinkende Pfundkurse, Anleger griffen bei Multis wie AstraZeneca (+3,3%) oder British American Tobacco (+2,8%) zu. Der Blue-Chip-Index FTSE 100 stieg um 0,7%, Bank- und Bergbauaktien fielen. Die waren Anfang der Woche gestiegen, weil auf einen klaren Sieg der Demokraten gesetzt wurde.
Hängepartie für die Märkte - wie 2000
Das täuscht aber nicht darüber hinweg, das der unklare Wahlausgang in den USA die Märkte verunsichert. Nervös versuchen die Händler ein Ergebnis vorwegzunehmen, entsprechend hoch ist die Volatilität. Je länger die Unsicherheit dauert, desto länger werden Anleger mit Ausschlägen in die eine oder andere Richtung leben müssen. Schon im Jahr 2000, als sich die Stimmauszählung zwischen Al Gore und George Bush hinzog, reagierten die Börsen exakt genauso.