Europäischer Filmpreis: Die Nominierten

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Von Frédéric Ponsard
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Samstag wird in Berlin der Europäische Filmpreis verliehen, die Zeremonie wird virtuell sein, bei der die besten Filme des europäischen Kinos auszeichnet werden.

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Samstag wird in Berlin der Europäische Filmpreis verliehen, die Zeremonie wird virtuell sein, bei der die Filme des europäischen Kinos auszeichnet werden. Die Nominierten wurden vor einem Monat in Sevilla bekannt gegeben, die Filme stammen aus ganz Europa und wurden schon zuvor auf großen Festivals oder sogar für die Oscars nominiert oder ausgezeichnet wurden.

Das ist das Wunderbare an unserem Preis, den Europäischen Filmpreisen, dass wir wirklich einen Überblick über die verschiedenen Stimmen in Europa geben können, von Ost bis West, von Süd bis Nord, von Newcomern bis zu erfahrenen Filmemachern. Jeder kann gewinnen, und das Schöne ist, dass wir Vielfalt sichtbar machen, die verschiedenen Stimmen Europas ehren können.
Matthijs Wouter Knol
Direktor der Europäischen Filmakademie

Stimmen wie die aus Skandinavien in diesem finnischen Film, der in Russland gedreht wurde, Compartment N°6. Gewonnen hat die Geschichte zweier Einzelgänger, die sich während einer langen Zugfahrt treffen schon in Cannes, den Grand Prix der Jury.

Oder die weiblich kraftvolle Geschichte von Julia Ducournau, die in Cannes die Goldene Palme für ihren Horrorthriller Titane erhielt... Der Hauptdarsteller Vincent Lindon ist als bester europäischer Schauspieler nom iniert.

Die europäischen Regisseure sind wirklich gewachsen, und selbst im Vergleich zu den Amerikanern gibt es eine Fülle von großartigen Regisseuren. Ich werde jetzt keine Namen nennen, aber es geht von Lars von Trier über Pedro Almodovar zu Paolo Sorentino...
Vincent Lindon
Schauspieler

Paolo Sorentino ist mit seinen von Netflix produzierten "Hand of God", einem quasi autobiografischen Film über Neapel und das Kino, zählt ebenfalls zu den Favoriten.

Ein weiterer Favorit ist der britisch-französische Film “The Father“ von Florian Zeller, der bereits zwei Oscars gewonnen hat.

Der fünfte Finalist ist ein Außenseiter aus Bosnien mit dem Titel Quo Vadis, Aida?, der sich mit dem Massaker von Srebrenica während des Balkankrieges 1995 beschäftigt. Die Gewinner gibt’s am Samstagabend aus Berlin - und auf Euronews.

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