Brexit: EU nach Johnsons Ernennung auf alles vorbereitet

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Von Stefan Grobe
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Brexit: EU nach Johnsons Ernennung auf alles vorbereitet - selbst auf das Schlimmste

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Das Beste hoffen und sich für das Schlimmste wappnen.

Bei der EU lässt die Ernennung von Boris Johnson zum neuen britischen Premierminister die Warnleuchten angehen.

In Brüssel traf der Brexit-Lenkungsausschuss des Europäischen Parlaments zusammen, um die EU-Position nochmals zu bestätigen.

Die Abgeordneten wollen die weitere Entwicklung abwarten, schließen aber nichts aus, selbst nicht ein katastrophales Ende der Brexit-Saga.

Der nächste Schritt muss nun von Großbritannien gemacht werden, und dieser könnte mit einer dramatischen politischen Kehrtwende einhergehen.

Johnsons Regierung habe nur eine Mehrheit von drei Stimmen, meint Nathan Gill von der Brexit-Partei. Daran habe auch sein neues Amt nichts geändert.

Wahrscheinlich seien daher Neuwahlen, die Johnson ein Mandat für einen harten Brexit gäben.

Boris Johnson erklärte sich vor seiner Wahl entschlossen, die EU ohne Abkommen zu verlassen.

In den Augen Brüssel wäre dies schädlich für beide Seiten.

Deswegen sehen die EU-Spitzen Johnson eher als Wahlkämpfer denn als dauerhaften Regierungschef.

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