Es bleibt heiß und trocken. In mehreren Ländern Europas gelten Warnungen vor hohen Temperaturen. Mit Regen ist nicht zu rechnen.
Stocktrocken und keine Besserung in Sicht. Die Natur und die Menschen in Europa müssen in diesem Sommer mit einer sich weiter verschärfenden Trockenheit klarkommen. Das geht aus einem Bericht des Wissenschaftsdienstes der Europäischen Kommission hervor. Am stärksten betroffenen sind demnach Italien, Südfrankreich sowie weite Teile Spaniens und Portugals.
Hitzewelle in Frankreich bis zum Wochenende
Auch in allen anderen Regionen in Europa wird es lange Zeiträume ohne Regen und mit niedrigen Pegelständen geben, erklärt Andrea Toreti, Forscher des Wissenschaftsdienstes der Europäischen Kommission: "Unsere Analyse weist auf extrem niedrige Wasserstände der Flüsse hin, fast überall in Europa. Zum Beispiel der des Rheins, was etwa in den Niederlanden zu großen Problemen führt."
Frankreich befindet sich in der vierten Hitzewelle des Jahres. Angesichts der steigenden Temperaturen und des Mangels an Regen erwartet die Regierung eine Rekord-Dürre. Dem Wetterdienst Meteo France zufolge, wird sich die im Süden begonnene Hitzewelle voraussichtlich im ganzen Land ausbreiten und bis zum Wochenende dauern.
Temperaturwarnung in Großbritannien
Auch in Großbritannien, das nicht gerade für heiße Sommer bekannt ist, gilt für Süd- und Zentralengland ab Donnerstagabend eine viertägige Warnung vor Temperaturen von mehr als 35 Grad. Da einige Wasserspeicher niedrige Pegelstände haben, ist es im ganzen Land und in Wales verboten, mit Leitungswasser den Garten zu gießen.