Bereits zwei Frauen werfen dem Wunschkandidaten Donald Trumps sexuellen Missbrauch vor. Nun könnte bald ein dritter Fall ans Licht kommen.
Die Vorwürfe gegen den für das Oberste US-Gericht nominierten Richters Brett Kavanaugh in den USA wiegen schwer. Bereits zwei Frauen werfen dem Wunschkandidaten Donald Trumps sexuellen Missbrauch vor.
Prominenter Anwalt Avenetti meldet sich zu Wort
Nun könnte bald ein dritter Fall ans Licht kommen. Der prominente Anwalt Michael Avenetti, der auch die Porno-Darstellerin Stormy Daniels vertritt, erklärt, eine seiner Mandantinnen habe ebenfalls schwere Vorwürfe gegen Kavanaugh vorzubringen:
"Das ist eine Frau, die mehrere Sicherheitsüberprüfungen der US-Regierungen bestanden hat, die für U.S. Münzdruckerei und für das Justizministerium gearbeitet hat. Sie hat für das Außenministerium gearbeitet und alle entsprechenden Sicherheitsüberprüfungen bestanden. Zu Donald Trump und all seinen Vertretern sage ich: Seien Sie sehr sehr vorsichtig, bevor sie meine Klientin eine Lügnerin nennen."
Kavanaugh pocht auf fairen Prozess
In einem Fernsehinterview mit dem US-Sender FoxNews hatte Kavanaugh sich entschieden gegen die Vorwürfe gewehrt:
"Keine falschen Anschuldigungen werden mich von diesem Prozess abbringen. Wir wollen einen fairen Prozess, wo ich angehört werde und ich meine Integrität und meinen Lebenslauf verteidigen kann."
Proteste in Washington
Hunderte Demonstranten sind in Washington vor die Büros von US-Senatoren gezogen, deren Zustimmung zu Trumps Wunschkandidat als unsicher gilt.