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Gerüstete Polizisten in Neukaledoniens Hauptstadt Nouméa

Video. Polizei und Militär sollen Ordnung in Neukaledonien wiederherstellen

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Im französischen Überseegebiet Neukaledonien ist die Lage eine Woche nach Beginn der Unruhen weiter nicht unter Kontrolle. Neben der Polizei soll nun auch das Militär für Sicherheit und Ordnung sorgen.

Im französischen Überseegebiet Neukaledonien ist nach Regierungsangaben neben 2.700 Polizeikräften inzwischen auch das Militär im Einsatz. Einer Regierungssprecherin in Paris zufolge soll so die öffentliche Ordnung wieder hergestellt und die Evakuierung von Urlaubern abgesichert werden. Australien und Neuseeland entsandten Flugzeuge, um gestrandete Bürger aus dem von Gewalt erschütterten Südpazifikgebiet nach Hause zu bringen.

Vor rund einer Woche waren Unruhen auf der Inselgruppe 500 Kilometer östlich von Australien ausgebrochen. Auslöser war eine geplante Verfassungsreform der Regierung in Paris. Diese soll Tausenden französischstämmigen Bürgern das Wahlrecht und somit mehr politischen Einfluss einräumen. Dagegen wehren sich Befürworter einer Unabhängigkeit Neukaledoniens.

Bei den Unruhen wurden sechs Menschen getötet und hunderte weitere verletzt. Frankreich verhängte vorübergehend den Ausnahmezustand. Präsident Emmanuel Macron kündigte eine Reise in das Überseegebiet an, um in dem Konflikt zu schlichten.

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