In den USA wollen Mitarbeiter von Fast Food-Restaurants an diesem Donnerstag die Arbeit niederlegen. Sie fordern einen Mindestlohn von 15 Dollar pro Stunde – umgerechnet rund 12 Euro. Die Küchen- und Service-Kräfte planen, entweder gar nicht zur Arbeit zu erscheinen oder um Punkt 12 Uhr mittags nach Hause zu gehen. Betroffen sind Fast Food Restaurants in mehr als 150 US-Städten.
Einem Bericht des Think Tanks “Economic Policy Institute” zufolge verdienen Arbeitskräfte in der US-Gastronomie durchschnittlich 10 Dollar die Stunde – in anderen Gewerben sind es 18 Dollar. Einer vor sechs Restaurant-Angestellten lebe unterhalb der Armutsgrenze. In Fast Food Restaurants ist die Situation am gravierendsten: Dort verdiene das Personal durchschnittlich 8 Dollar pro Stunde, wie die zuständige Gewerkschaft Service Employees International Union mitteilte.