Der Druck auf die griechische Regierung wächst. Zwei Tage vor dem Brüssler Sondergipfel hat Alekos Flabouraris, ein Berater des griechischen
Der Druck auf die griechische Regierung wächst. Zwei Tage vor dem Brüssler Sondergipfel hat Alekos Flabouraris, ein Berater des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras, im Fernsehen angekündigt, dass Athen am Montag mit neuen Reformvorschlägen an den Verhandlungen teilnehmen werde. Er selbst sei optimistisch, dass man am Montag Fortschritte machen werde.
Wir sind auf dem Weg zu einer Lösung
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte zuvor gewarnt, dass der Gipfel nur ein Entscheidungs-Gipfel werden könne, wenn eine Entscheidungsgrundlage vorliege. Im Laufe des Tages soll es zwischen Tsipras und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker als Vorbereitung auf den Gipfel ein Telefongespräch geben.
Beim internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg unterschrieben der russische Energieminister und sein griechischer Amtskollege gestern eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit an der Gaspipeline Turkish Stream. Diese soll mit russischem Geld durch griechisches Gebiet verlängert werden und so Südosteuropa mit Gas aus Russland versorgen. Griechenland könnte dadurch jährlich Milliarden an Transitgeldern einnehmen. Russland umgeht durch die Pipeline, die durch das Schwarzmeer führen soll, die Ukraine als Transitland für russisches Gas in den Westen. Das Projekt soll im kommenden Jahr starten.
“Wir sind auf dem Weg zu einer Lösung” – Staatsminister und Tsipras’-Vertrauter Alekos Flabouraris im griechischen Fernsehen
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— enikos_en (@enikos_en) June 20, 2015