Im Zuge einer 24-stündigen Geiselnahme in einem Hotel in Mali sind zwölf Menschen getötet worden. Unter den Opfern befinden sich fünf Soldaten und
Im Zuge einer 24-stündigen Geiselnahme in einem Hotel in Mali sind zwölf Menschen getötet worden. Unter den Opfern befinden sich fünf Soldaten und drei Geiseln. Unklar ist, unter welchen Umständen sie zu Tode kamen. Wie die Armee mitteilte, schlugen örtliche Spezialeinheiten die Geiselnehmer mit Unterstützung französischer Truppen in die Flucht. Das Hotel Byblos liegt in Sévaré etwa 600 Kilometer nordöstlich von der Hauptstadt Bamako und wird vor allem von Mitarbeitern der UN-Friedensmission genutzt. Wie ein malischer Armeesprecher mitteilte, handelt es sich bei den drei getöteten Geiseln um einen Südafrikaner, einen Ukrainer und einen Russen. Die Angreifer waren am Freitagmorgen in das Hotel eingedrungen und hatten sich dort verschanzt, so das Verteidigungsministerium. Zu der Geiselnahme bekannte sich zunächst niemand, es werden aber radikale Islamisten dahinter vermutet.