Nach der Havarie eines Flüchtlingsboots vor Libyen sind bisher über achtzig Leichen angespült worden. Rund hundert Menschen werden nach Angaben des
Nach der Havarie eines Flüchtlingsboots vor Libyen sind bisher über achtzig Leichen angespült worden.
Rund hundert Menschen werden nach Angaben des Roten Halbmonds noch vermisst.
Das Boot war schon kurz nach der Abfahrt von der Stadt Suwara gesunken.
Knapp zweihundert Menschen, also die Hälfte der Menschen an Bord, wurden geborgen.
Knapp sechshundert Menschen wurden ebenfalls im Mittelmeer von einem Schiff der schwedischen Küstenwache gerettet.
Die Küstenwache zeigt auch Bilder von der Ankunft in Palermo:
Mehr als fünfzig Menschen konnten aber auch bei diesem Einsatz nur noch tot geborgen werden; sie waren im engen Maschinenraum eines Boots wohl erstickt.
Polizisten an Bord gehen davon aus, dass unter den Geretteten auch mehrere der Schmuggler sind.
Inzwischen teilte das Flüchtlingshilfswerk der UNO mit, über das Mittelmeer seien dieses Jahr schon über dreihunderttausend Flüchtlinge nach Europa gelangt.
Das wären bald anderthalbmal so viele wie im ganzen letzten Jahr.