Ungarischer Grenzzaun zu Serbien steht - Ausweitung der Patrouillen

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Von Euronews
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Ungarn hat den umstrittenen Zaun an der 175 Kilometer langen Grenze zu Serbien fertiggestellt. Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur

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Ungarn hat den umstrittenen Zaun an der 175 Kilometer langen Grenze zu Serbien fertiggestellt.

Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur MTI unter Berufung auf das Verteidigungsministerium.

#Hungary completes anti-refugee fence on Serbian border: http://t.co/ugjB2Br3RI#Refugees#Serbia#FortressEuropepic.twitter.com/NEqkQlm82K

— Saulo Corona (@saulocorona) August 30, 2015

Die Regierung erhofft sich nun sinkende Zahlen von Flüchtlingen entlang der «Balkan-Route» durch Südosteuropa nach Norden und Westen.

An der Grenze zu Serbien unterstützen jetzt bulgarische Beamte ihre ungarischen Kollegen, weil hinter zahlreichen Schlepperbanden in der Region Bulgaren als Drahtzieher vermutet werden.

Im ungarischen Erstaufnahmelager Röszke kam es zu Fluchtversuchen von Migranten, die offenbar ihre Registrierung verweigern wollten.

“Kein Wasser, kein Essen, keine Ärzte, keine Informationen” – so wird die Lage in Röszke beschrieben

Refugees at Röszke camp, #Hungary, say no water, no food, no doctors, no information. (Plenty of barbed wire.) pic.twitter.com/AJn8SOdTmo

— Balint Szlanko (@balintszlanko) August 29, 2015

Sie und diese in Budapest gestrandeten Flüchtlinge befürchten, im Laufe ihrer geplanten Weiterreise nach Ungarn als Erstaufnahmeland zurückgeschickt zu werden.

Die Demonstranten in Budapest forderten die sofortige und ungehinderte Passage per Zug nach Deutschland.

#Ungarn#Budapest: #Flüchtlinge protestieren für Weiterreise – "Wir nennen es die Todesreise" http://t.co/m3QLcqDzHr#Refugees#Hungary

— Muschelschloss☕ ️ (@Muschelschloss) August 30, 2015

In der früheren jugoslawischen Teilrepublik Mazedonien eingetroffene Flüchtlinge haben noch weitere Strapazen vor sich.

Die überwiegend aus Syrien stammenden Menschen warten auf von den Behörden organisierte Zugfahrte nach Serbien.

Dort könnte ihre Irrfahrt nach der Fertigstellung des Grenzzauns zu Ungarn ein ungewolltes Ende nehmen.

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