EventsVeranstaltungen
Loader

Find Us

FlipboardLinkedinInstagramTelegram
Apple storeGoogle Play store
WERBUNG

Nach Timbuktu: Welterbe-Zerstörung als Kriegsverbrechen geahndet

Nach Timbuktu: Welterbe-Zerstörung als Kriegsverbrechen geahndet
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag hat der erste Prozess wegen der Zerstörung von UNESCO-Weltkulturerbe begonnen.

WERBUNG

Vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag hat der erste Prozess wegen Zerstörung von Kulturgütern begonnen. Angeklagt ist der Führer der islamistischen Terorgruppe Ansar Dine, Achmed Al Faqi al Mahdi. Im Juli 2012 hatte die Gruppe in der malischen Stadt Timbuktu historische Lehmbauten und religiöse Stätten zerstört. Die Bauwerke gehörten zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Der Internationale Strafgerichtshof sieht die Zerstörung als Kriegsverbrechen an. Das Verfahren ist für das Gericht, das sich bislang mit Verbrechen gegen Menschen beschäftigte, außergewöhnlich.

Al Mahdi will sich nach Angaben der Anklage schuldig bekennen. Die Ankläger rechnen daher mit einem schnellen Prozess. Nach nur einer Woche soll das Urteil gesprochen werden, wenn Al Mahdi bei seinem Schuldeingeständnis bleibt. Ein Strafmaß hat die Anklage noch nicht beantragt, aber mit einer mehrjährigen Haftstrafe muss Al Mahdi wohl rechnen.

Die Zerstörung der mittelalterlichen Bauwerke 2012 hatte weltweit Entsetzen ausgelöst. Die Wüstenstadt Timbuktu war jahrhundertelang ein wichtiges Kulturzentrum des Islams.

Ein Islamist zerstörte in #Timbuktu Kulturstätten. Vor dem Strafgerichtshof bat er nun um Vergebung. #ICChttps://t.co/WjwFotZAhv ^cg

— SRF News (@srfnews) 22. August 2016

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

IGH weist Nicaraguas Antrag gegen deutsche Israel-Hilfe zurück

Ukraine-Konferenz: Mehr als 500 mutmaßliche russische Kriegsverbrecher identifiziert

Den Haager Gerichtsurteil erhöht Druck auf Israel: Wie reagiert Netanjahu?