Zu dünn für den Laufsteg

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Von Euronews
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Modeindustrie will neue Standards setzen: Größe 34 auf den Laufstegen von Dior & Co.

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Zu dünne und zu junge Models dürfen nicht mehr auf den Laufsteg. Dazu haben sich zwei französische Modefirmen, Kering und LVMH, die hinter Marken wie Gucci und Dior stehen, verpflichtet. Wer nicht über 16 und für die französische Damengröße 34 zu dünn ist – bei den Herren ist es 44 – , wird von den Firmen nicht mehr gebucht werden.

2015 war in Frankreich bereits ein Gesetz erlassen worden, demzufolge zu dünne Models im Land der Mode nicht mehr arbeiten dürfen. Firmen, die gegen das Gesetz verstoßen, droht eine Geldstrafe von bis zu 75.000 Euro. Die Verantwortlichen können mit einer Gefängnisstrafe von bis zu sechs Monaten belegt werden.

Dies hieß allerdings nicht, dass die für die Modewelt üppigen Größen von 34 über die Stege liefen.

Der Modeindustrie wird seit langem vorgeworfen, zu Essstörungen in der Gesellschaft ebenso wie bei ihren Models beizutragen.

Die beiden Firmen gehen in ihrem Schutz der Models noch weiter. So sollen Gespräche mit einem Psychotherapeuten zur Arbeit dazugehören.

Kering und LVMH hoffen, dass andere Firmen ihnen folgen werden. Antoine Arnault von LVMH erklärte, die Modeindustrie müsse neue Standards setzen.




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