Die "Paradise Papers" zeigen Beteiligungen von US-Wirtschaftsminister Wilbur Ross an einem Unternehmen in Russland auf, das zum Teil der Familie Putin gehört. Ross bestreitet, das gewusst zu haben.
Interessant in den “Paradise Papers” sind die Geschäftsbeziehungen von US-Wirtschaftsminister Wilbur Ross nach Russland. Das Journalistennetzwerk legt offen, dass der Investmentbanker Anteile an einer Firma besitzt, die auch der Familie von Wladimir Putin gehört.
Ross ließ inzwischen erklären, keinen Kontakt zu den Eigentümern des Öl-Unternehmens Sibur gehabt und nichts über dessen Verbindungen zum Kreml gewusst zu haben.
Vor allem demokratische Senatoren erklärten aber, der US-Wirtschaftsminister habe sie in die Irre geleitet. Der 79-jährige hatte auch für Donald Trump Wahlkampfgelder gesammelt – und war dazu befragt worden.
Den Paradise Papers zufolge hat Appleby, die Rechtsanwaltsfirma auf den Bermudas, mehr als 60 Firmen für Wirtschaftsminister Ross in klassischen Steueroasen betreut.
When it comes to ethics, appearances matter — as Wilbur Ross is learning the hard way. https://t.co/vfWgjR3937pic.twitter.com/hOHjTL2fCO
— Bloomberg View (@BV) 6. November 2017
bbc</a> illustrates how <a href="https://twitter.com/hashtag/paradispapers?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#paradispapers</a> and <a href="https://twitter.com/ICIJorg?ref_src=twsrc%5Etfw">
icijorgSZ</a> leaks connects US Commerce Secretary Ross company Navigator to Sibur. <a href="https://t.co/lVoHN8cbfW">pic.twitter.com/lVoHN8cbfW</a></p>— Susanne Reber (
s_reber) 6. November 2017