Botox-Skandal: 12 Kamele von Schönheitswettbewerb ausgeschlossen

Botox-Skandal: 12 Kamele von Schönheitswettbewerb ausgeschlossen
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Von Alexandra Leistner
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Das hohe Preisgeld trieb einige Besitzer der schönen Vierbeiner zu unlauteren Methoden.

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In Saudi-Arabien wurden 12 Kamele von einem Schönheitswettebewerb ausgeschlossen, weil ihre Besitzer die Lippen der Vierbeiner mit Botox aufgeplustert hatten.

Das King Abdulaziz Kamel-Festival fand in diesem Jahr zum ersten Mal in Al-Dhana nahe der Hauptstadt Riad statt. Zuvor war es in der Wüste ausgerichtet worden.

Doch das hohe Preisgeld von umgerechnet rund 25 Millionen Euro trieb einige Teilnehmer wohl zu unlauteren Methoden. 

Schlanke Ohren und eine wohl geformte Schnauze gelten neben der Größe des Tieres und der Form des Höckers als Schönheitsmerkmale. Allerdings gibt es strenge Regeln gegen plastische Chirurgie, Drogen und rasierte oder abgeschnittene Körperteile.

In diesem Jahr wurden 12 Kamele von der Schönheitsshow ausgeschlossen, nachdem ein Tierarzt dabei erwischt wurde, wie er den Tieren Botox in die Schnauze spritzte.

Nach Angaben des Sohnes eines Kamelzüchters soll der Kopf der Kamele dann größer erscheinen; Bei den Betrachtern werde Wert auf eine große Nase und dicke Lippen gelegt, erklärte Ali al-Mazrouei der saudischen Zeitung The National.

Insgesamt wurden bei dem Festival rund 30.000 Kamele vorgeführt. Es ist das größe Kamel-Fest des Landes.

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