Doping-Verfahren gegen Russland eingeleitet

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Von Johannes Pleschberger
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Der russische Curler Alexander Kruschelnizki soll die verboteten Substanz Meldonium eingenommen haben, so die A-Probe. Und das zu einem denkbar ungünstigen Moment für Russland.

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Der mögliche Dopingfall des russischen Curlers Alexander Kruschelnizki könnte die Rückkehr Russlands in die olympische Familie gefährden. Der Internationale Sportgerichtshof hat nun offiziell ein Verfahren gegen den Bronzemedaillengewinner eingeleitet. Kein gutes Timing: Das russische Team wird bei den Spielen in Pyeongchang auf Schritt und Tritt beobachtet. Im Falle einer Bestätigung des Doping-Verdachts sieht das Internationale Olympische Komitee (IOC) mögliche Folgen für Russland.

Mark Adams, Sprecher IOC: "Einerseits ist es äußerst enttäuschend, falls verbotene Substanzen verwendet wurden, andererseits zeigt es aber auch die Wirksamkeit des Anti-Doping-Systems bei den Spielen, das die Rechte aller sauberen Athleten schützt."

Kruschelnizki soll die verbotete Substanz Meldonium eingenommen haben, so das Ergebnis der A-Probe. Der 25-Jährige hat unterdessen jegliches Doping bestritten. Am kommenden Samstag soll dann entschieden werden, ob die Sperre des russischen Nationalkommitees aufgehoben werden kann.

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