Griechischer Kampfbomber stürzt in die Ägäis - Pilot vermutlich tot

Ein griechischer Kampfbomber ist in der Ägäis abgestürzt. Die Maschine vom Typ Mirage-5 sei kurz vor der Landung auf dem Militärflughafen der Insel Skyros ins Meer gefallen.
Dies berichtete der griechische Staatsrundfunk (ERT) unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. Der Pilot, der dem Bericht zufolge am Abfang türkischer Flugzeuge beteiligt war, sei tot, gab der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos über Twitter bekannt.
Tweet: „Ein griechischer Pilot im Heldenpantheon. Er fiel um des Glaubens willen und kämpfte für die Verteidigung unserer nationalen Souveränität und territorialen Integrität. Das Vaterland ist traurig. Wir sprechen seiner Familie und allen Führungskräften der Luftwaffe unser herzliches Beileid aus.“
UMSTRITTENER LUFTRAUM
Die beiden Nachbarstaaten Türkei und Griechenland streiten sich seit Jahrzehnten um Hoheitsrechte, unter anderem für den Luftraum über der Ägäis. Immer wieder kommt es deswegen zu Abfangmanövern. Die Ursachen des Absturzes würden untersucht, hieß es im Umfeld des griechischen Verteidigungsministeriums.
Laut türkischen Medien (regierungsnahe „Daily Sabah“) hielt sich nach Angaben der türkischen Streitkräfte zum Zeitpunkt des Absturzes kein türkischer Jet in dem Gebiet auf.
su mit dpa