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Mikroplastik in der Antarktis

Das Forschungsboot von Greenpeace in der antarktischen Hope Bay.
Das Forschungsboot von Greenpeace in der antarktischen Hope Bay. Copyright  Christian Åslund / Greenpeace
Copyright Christian Åslund / Greenpeace
Von Philipp Lippert
Zuerst veröffentlicht am
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Greenpeace fordert deshalb jetzt eine riesige Schutzzone für das Südpolarmeer.

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Die Antarktis: pure Natur zwischen Eisbergen und eiskaltem Wasser. Von wegen, sagt jetzt Greenpeace. Die Umweltschutzorganisation hat bei einer Expedition an den Südpol Proben vom Wasser entnommen. Eine Untersuchung zeigte: Neun von 17 Proben enthielten Mikroplastik.

Die winzigen Bruchteile von beispielsweise Einkaufstüten oder Autoreifen haben die Forscher unter anderem mit einem Netz aus dem Meer gefischt. Insgesamt waren die Umweltschützer drei Monate mit dem Boot unterwegs. Bisher gab es laut Greenpeace nur wenige Daten über die Verschmutzung der Antarktis.

Riesige Schutzzone für das Südpolarmeer gefordert

Die neuen Ergebnisse sollen aus Sicht der Organisation dabei helfen, eine riesige Schutzzone für den antarktischen Ozean zu schaffen. Sie soll fünf Mal so groß sein wie Deutschland.

Die Greenpeace-Kampagne hat prominente Unterstützer.

Bereits jetzt ist in bestimmten Teilen des Südpolarmeeres Fischerei verboten. Greenpeace will dieses Gebiet ausweiten. Im Oktober soll eine Kommission aus mehreren Staaten darüber entscheiden. Auch die EU ist daran beteiligt.

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