In Frankreich wurden in mehreren Regionen Fahrverbote erlassen, seit diesem Montag gelten sie auch für den Großraum Paris.
Die andauernde Hitzewelle sorgt für unerwünschte Nebeneffekte, so stieg die Ozonbelastung vielerorts über die zugelassenen EU Grenzwerte. In Frankreich wurden deswegen in mehreren Regionen Fahrverbote erlassen, seit diesem Montag gelten sie auch für den Großraum Paris.
Nur Fahrzeuge die eine entsprechende Umweltplakette an der Windschutzscheibe - Kategorien 0 (Elektrofahrzeuge) sowie 1 bis 3 (Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor) - aufweisen können, dürfen fahren.
Polizist Léon Grappe erklärt: "Wenn Fahrer aus Regionen außerhalb von Paris kommen, wenn wir sehen, dass sie viel Gepäck mit dabei haben oder auf dem Weg in die Ferien sind - dann können wir eine Ausnahme machen."
Die Preise für den öffentlichen Personennahverkehr wurden vierlerorts gesenkt, um Anreize für umweltfreundlichere Alternativen zu schaffen. Sollte sich die Luftqualität trotz Fahrverboten nicht bessern, drohen weitere Einschränkungen.
Die hohe Ozonbelastung entsteht durch die intensive Sonneneinstrahlung und ihre Reaktionen mit Bestandteilen von Autoabgasen - bei empfindlichen Menschen können sie Reizungen der Atemwege und Augen hervorrufen.